1. Treffen


    Datum: 29.06.2024, Kategorien: Reif Autor: Norddeutscher

    ... lauter.
    
    "Michael"
    
    Ich schaute Doreen an, die mir gegenüber saß. "Träumst du?"
    
    Kurz schüttelte ich den Kopf um die Gedanken zu verscheuchen, dann lächelte ich. "War wohl doch etwas anstrengend heute", meinte ich.
    
    Der Abend verlief absolut entspannt und selbst diese sexuellen Gedanken kehrten nicht zurück.
    
    Als ich dann irgendwann bei mir im Bett lag, fragte ich mich woher sie kamen.
    
    Ausgerechnet Doreen?
    
    Der nächste Tag verlief absolut ereignislos.
    
    Ich hatte mir frei genommen und beschloß meine Wohnung endlich mal wieder auf Vordermann zu bringen.
    
    Nachmittags fuhr ich dann wieder zum See und wollte einfach nur den Stress der letzten Wochen gewissermaßen abwerfen.
    
    Monika war nicht da, doch damit hatte ich auch nicht gerechnet.
    
    Kaum hatte ich meine Decke ausgebreitet und meine Klamotten zur Seite gelegt, da ging ich auch schon ins Wasser und schwam.
    
    Himmel, das tat gut.
    
    Als ich wieder ans Ufer schwom sah, ich, dass ich nicht mehr alleine war, und mein Herz hüpfte vor Freude, denn es war tatsächlich Monika, die neben meiner Decke lag.
    
    "Hallo", sagte sie zur Begrüßung, stand auf und umarmte mich.
    
    Whow, das tat gut.
    
    So nah waren wir uns noch nie gekommen, und es passte zu uns, dass meine Erregung keine Rolle spielte.
    
    Dachte ich zumindest, doch Monika, die es deutlich spüren mußte, hielt mich noch fester in ihrem Arm als es vorher der Fall war.
    
    Bildete ich es mir ein oder rieb sie sich tatsächlich an meinem Schwanz?
    
    "Wie war ...
    ... die Prüfung?" fragte sie mich schließlich.
    
    Monika griff nach meiner Hand und zog mich zu sich auf die Decke.
    
    "Sehr gut", sagte ich mit leicht zitternder Stimme. "Ich habe bestanden."
    
    "Ui, das sind doch mal gute Nachrichten."
    
    "Und wie war euer Urlaub?"
    
    Monika schaute mich an, und ich war mir sicher, dass ich sowas wie Traurigkeit in ihren Augen erkennen konnte.
    
    "Ich habe dich vermisst", sagte sie leise. "Michael, ich habe dich wirklich vermisst."
    
    In mir wuchs wieder der Drang Monika zu streicheln, doch statt dessen griff ich nach ihrer Hand.
    
    "Komm"; sagte ich. "Lass uns schwimmen."
    
    Es war einfach nur herrlich.
    
    Wir schwamen umher und vergaßen dabei völlig die Zeit.
    
    So sehr, dass wir das nahende Unwetter nicht bemerkten.
    
    Das rächte sich nun, denn die Donnerschläge klangen sehr nahe.
    
    "Raus aus dem Wasser", rief ich und wir schwamen zum nahen Ufer.
    
    Keine Sekunde zu früh, denn schon hellten die Blitze alles auf und dsa Starkregen setzte ein.
    
    "Unsere Sachen", rief Monika, doch ich schüttelte den Kopf.
    
    "Scheiß drauf", meinte ich. "Wir müssen vom Wasser weg."
    
    Ich ergriff ihre Hand und zog sie durch das kleine Waldstück bis wir das Partyhaus auf dem Grundstück erreichten.
    
    "Rein hier", sagte ich, nachdem ich die Tür geöffnet hatte.
    
    "Aber..." begann Monika, doch ich duldete keinen Widerspruch und schob sie einfach in den Raum.
    
    Draußen setzte der Weltuntergang ein, so kam es mir zumindest vor.
    
    Der Regen fiel wie eine Wand vom ...
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