Das Bordell der Résistance
Datum: 04.07.2024,
Kategorien:
Romantisch
Autor: JoeMo619
... kommenden Erlebnisse in Asien erzählt hatte.
"Ich habe in den letzten Jahren bereits mehrere Offiziere glücklich gemacht, die auf dieselbe Reise gingen." Monique lächelte den jungen Mann, den sie rittlings bestiegen hatte, diabolisch an. "Leider habe ich bisher nie einen Rückkehrer von dort zu Besuch gehabt. Mich würde wirklich interessieren, wie es den U-Bootfahrern auf der anderen Seite der Welt ergeht."
"Nach allem, was uns in der Vorbereitung erzählt wurde, ist das Wasser wärmer und das Wetter besser als im Nordatlantik. Und mit mehr U-Boote wird es leichter sein, diese riesige Meeresfläche nach lohnenden Zielen aufzusuchen und zu versenken."
Friedrich Struwes jungenhafte Naivität und seine Glaube an seinen Dienst am Vaterland jagte Monique direkt Angst ein. "Der hat nicht verstanden, dass noch nie ein deutsches U-Boot aus Fernost zurückgekehrt ist", murmelte sie stumm in sich hinein. "Ob der Junge den Rest seines Lebens in Asien verbringen will? Wenn er dort überhaupt ankommt." Monique gab ihm die übliche Behandlung für die sexuell immer wieder verblüffend unerfahrenen jungen Offiziere, bestehend aus einem geübten Blowjob und nach einer kleinen Ruhepause, die sie immer zu vertraulichen Gesprächen nutzte, einem Damenritt.
Nun also kam U 219 als erstes Fernostboot der Monsun-Gruppe zurück, aber es hatte bei der Einfahrt in den Hafen von Bordeaux keinen einzigen Wimpel für erfolgreiche Attacken auf feindliche Schiffe gezeigt.
Es war keine richtige ...
... Siegesfeier, die Korvettenkapitän Aldenhoff für die Offiziersbesatzung von U 219 im Le Mirage abhielt. Außer einer erfolgreichen, verlustfreien Rückkehr und erfolgreicher Abwehr beziehungsweise erfolgreichem Ausweichen von Luft- und Torpedoangriffen auf das eigene Boot, hatte die Gruppe der Fernostboote nach dem Passieren des Kap der Guten Hoffnung vergeblich eines der Versorgungs- und Tankschiffe gesucht. Letztlich war entschieden worden, dass U 219 alle Vorräte an Torpedos, Munition, und entbehrlichen Diesels und Proviants auf andere Boote abgeben und anschließend fast wehrlos nach Hause zurückkehren musste.
"Es war, gelinde gesagt, eine Scheiß-Fahrt", gestand Friedrich Struwe, als er nun zum zweiten Mal mit Monique in deren Liebesbett lag. "Eigentlich vollkommen überflüssig. Aber wenn man unser Boot nicht für die anderen geplündert hätte, wäre niemand in Penang angekommen."
"Und was kommt nun?" Monique war neugierig.
"Kurzer Heimaturlaub, dann komme ich wieder hierher, weil das Boot umgerüstet wird und mit einer mir unbekannten Spezialfracht wieder auf die Reise nach Fernost gehen soll. Mit demselben Kommandanten und derselben Mannschaft."
"Dann habe ich ja gute Chancen, Dich wiederzusehen", flirtete Monique mit ihm. "Es würde mich sehr freuen."
Leutnant Friedrich Struwe, 2. Wachoffizier des U 219 und zuständig für das fachmännische Auslegen der bis zu 66 See-Minen an Bord, sagte zu. "Ich komme garantiert wieder hierher." Er grinste Monique an, griff mit beiden Händen ...