Mit Robin allein Zuhause
Datum: 06.07.2024,
Kategorien:
Schwule
Autor: byjeronimo116
... Realität solch ein homoerotisches Erlebnis vorstellen können.
Phantasie ist das Eine, sie zu verwirklichen, ist aber eine ganz andere Hausnummer. Ich habe tatsächlich einen Mann geblasen, sowie auch sein Sperma geschluckt und ich habe einen Mann in den Arsch gefickt...
Ungläubig schüttele ich immer wieder meinen Kopf. Existiere ich gerade in einer surrealen Scheinwelt, oder bin ich tatsächlich im Hier und Jetzt, in der Realität?
„Kann ich auch eine Zigarette von dir haben?"
Leon steht plötzlich neben mir und lächelt mich an. „Sorry, ich habe dich gar nicht kommen sehen, Leon." „Du stehst so abwesend in der Ecke und da dachte ich, dass ich mal nach dir schauen sollte. Ist bei dir alles klar, Thomas?"
„Ja Leon, ich bin nur im Moment etwas durcheinander, war wohl alles etwas Zuviel für mich seit gestern."
„Ok Thomas," sagt er und legt eine Hand auf meinen Arm. „Wenn dir irgendwann danach ist dich auszuquatschen, ich bin ein guter Zuhörer."
„Danke dir, aber das ist nicht ganz so einfach für mich. Vielleicht können wir ja mal zusammen ein Bier trinken gehen."
„Sehr gerne, Thomas, wir müssen jetzt aber wieder hoch zu unserem langweiligen Dr. Wagner."
17 Uhr, der erste Seminartag neigt sich dem Ende zu, Dr. Wagner verteilt noch einige Unterlagen, wobei er uns bittet, sie uns heute Abend nochmals zu Gemüte zu führen. Alle Teilnehmer stöhnen frustriert auf. Seine qualvollen Monologe haben heute schließlich schon den ein oder anderen in der Runde zur ...
... Augenpflege animiert.
Leon verabschiedet sich per Handschlag von mir. „Bis morgen, Thomas, ich hoffe, du kannst nach diesem stupiden Gesabbel einigermaßen gut schlafen." „Ich werde versuchen mich ein bisschen abzulenken, wird schon. Wir sehen uns dann Morgen, Leon."
Diesmal nehme ich aber kein Taxi, sondern die Straßenbahn, bin schließlich kein Rockefeller. Ich muss ja wieder in die Münchner Straße zu meinem jungen Pärchen zurück, da dort mein Gepäck deponiert ist. Nach diesem anstrengenden Tag wäre mir ein einsames, anonymes Hotelzimmer wesentlich angenehmer gewesen.
Den Nachnamen habe ich mir gemerkt, nach zweimaligen Klingeln gibt der Summer die Tür frei und ich laufe die Stufen bis zum Dachgeschoß gemächlich hoch. Die massive Altdeutsche Holztür steht schon einen Spalt offen.
„Komm rein, Thomas." Höre ich Robin aus dem Wohnzimmer rufen. „Na, wie war dein erster Tag? Setz dich erstmal hin und entspann dich. Magst du ein Bier haben?" Robin begrüßt mich mit einem flüchtigen Küsschen auf die Wange.
„Liebend gerne, Robin. Ich bin ziemlich platt heute, auf so einem Lehrgang ist doch eine ganz andere Art der Konzentration gefordert, als bei meiner alltäglichen Arbeit im Geschäft. Wo ist denn Claudia?"
„Meine Claudi hat sich eine Auszeit genommen, sie ist kurzfristig heute Mittag mit ihrer Freundin Janina zum Wellness Weekend nach Fulda gefahren. Claudi meinte, wir sollten uns einfach mal eine Zeitlang mit uns beschäftigen. Sie gönnt uns unsere neue Bi-Erfahrung von ...