1. Krieg und Liebe: Eiskalter Norden


    Datum: 21.07.2024, Kategorien: Gruppensex Autor: JoeMo619

    ... vermeiden, kam dabei von der Schotterstraße ab, versuchte vergeblich sein Krad durch die ersten Bäume am Straßenrand durchzudirigieren und flog im hohen Bogen von seiner Maschine ins Unterholz. Dann wurde es dunkel um ihn und er verlor das Bewusstsein.
    
    Gregor wusste nicht, wie lange er im geistigen Dunkel verharrt hatte. Er wusste auch nicht, wo er war, aber es war immer noch oder schon wieder sehr dunkel. Was er mühsam registrierte war, dass er nicht mehr in der freien Natur herumlag. Er lag in einer Art Kojenbett, bis auf seine Unterhose ausgezogen, auf weichen Fellen als Unterlage und von Decken zugedeckt. Aus der Ferne hörte er zwei Frauenstimmen, die in einer fremdartigen Sprache redeten und sangen. Als er sich mühsam auf die Seite umdrehte, um in die Richtung der Stimmen zu schauen, ächzte sein ganzer Körper und tat höllisch weh. Am linken Unterarm registrierte er einen strammen Verband, in die einige Längshölzer als Schiene eingewickelt waren. Seine linke Hand war irgendwo auf halbem Weg zwischen ausgestreckt und zur Faust geballt stehengeblieben und ließ sich nur unter größten Schmerzen bewegen. Dazu kamen gewaltige Kopfschmerzen, die ihn beinahe direkt wieder in die Bewusstlosigkeit sinken ließen.
    
    Am schlimmsten war ein ungeheurer Durst, so dass er leise stöhnte. "Wasser, Wasser bitte." Dann verließ ihn erst einmal die Kraft, die Augen offen zu halten.
    
    Die drei Worte lösten tatsächlich eine Reaktion aus und er fühlte, mehr als er sah, dass sich Menschen zu ...
    ... seiner Koje bewegten.
    
    "Oh, wie schön", hörte er plötzlich auf Deutsch, "hier erwacht jemand."
    
    Die andere Frauenstimme antwortete in einer anderen Sprache, die Gregor nicht verstand.
    
    "Wasser bitte", wiederholte Gregor.
    
    "Sollst Du haben." Gregor hörte, dass eine der beiden Frauen kurz wegging und dann anscheinend mit einer Flasche zurückkehrte. "Ganz frisch", kommentierte die deutsche Frauenstimme, griff hinter seinen Kopf, um ihn ein wenig aufzurichten und hielt ihm die Flaschenöffnung an den Mund. Es war tatsächlich glasklares, kühles und ungemein wohlschmeckendes Wasser. Gregor trank in kleinen Schlucken, immer wieder unterbrochen zum Luft holen, aber sicherlich eine gute Menge. Dann sank er zurück auf sein Lager, seufzte tief stöhnend und streckte sich auf seinem Rücken aus. Eine Bewegung zur Seite war mit zu großen Schmerzen verbunden. Dann wurde es wieder dunkel in seinem Kopf.
    
    Die nächsten Stunden, oder waren es gar Tage, wachte Gregor immer wieder kurz auf, um zu trinken. Sein Durst war anscheinend der einzige Zustand, der ihn zumindest halbwach werden ließ. Er spürte die Anwesenheit der zwei Frauen, dachte darüber nach, ob dies Engel seien, verwarf diesen Gedanken aber wieder, weil es dunkel und nicht himmlisch hell war.
    
    Gregor hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Immerhin nahmen im Laufe der Zeit seine heftigen Kopfschmerzen ab. Und er begann Hunger zu bekommen.
    
    In einer seiner zunehmenden Wachphasen äußerte er sich erstmals in dieser Richtung. ...
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