1. Die Herrinnen mit dem Rohrstock


    Datum: 27.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: byIrino

    Erotische Erzählung über die Wollust des Flagellantentums, Lust durch Schmerz. Anregend auch durch voyeuristische und fetischistische Elemente. Erzählt aus der Ich-Perspektive, aus weiblicher, dominanter Sicht. Basiert auf dem Text eines anonymen Autors, vermutlich vom Beginn des letzten Jahrhunderts. Den Text habe ich leicht angepasst und in die heutige Rechtschreibung übernommen.
    
    Stichworte: Weibliche Dominanz, Femdom, Schlagen, Spanking, Whipping, Fetisch, lesbische Liebe.
    
    Intro
    
    Auf die Vergangenheit zurückblickend, erzähle ich hier die Geschichte meines Lebens, welches nur der Liebe gewidmet war. Der Leser wird gewiss erwarten, dass ich in tiefer Reue über all die Dinge berichten werde, die ich erlebte. Tut er es, dann muss ich ihn leider enttäuschen!
    
    Ich bereue nichts!
    
    Ich habe das Leben genossen, wie es selten jemand genießen konnte. Hemmungslos habe ich mich dem Augenblick hingegeben, die Stufen des weiblichen Liebesgefühls von der tiefsten bis zur höchsten Sprosse auskostend. Ich habe die Männer geliebt: alle!
    
    Kapitel 1
    
    Ich stand kurz vor meiner Volljährigkeit, als ich mit meinem Bruder Peter, der ein Jahr älter war, in das Haus des Freiherrn Heinrich von Ruten kam. Meine Eltern waren erst vor wenigen Wochen einem Autounfall erlegen. Der Freiherr, der ein guter Freund meines Vaters gewesen war, hatte uns beide ohne irgendwelche Bedenken adoptiert.
    
    Freiherr von Ruten war ein großer stattlicher Mann von etwa vierzig Jahren, nicht hübsch, aber ...
    ... ein sehr interessanter Typ.
    
    Seine Frau, Barbara, war etwa zehn Jahre jünger, etwas kleiner und von sehr zierlicher und feinnerviger Natur. Sie waren kinderlos und nahmen uns in ihrer großen Villa auf, die am Rand der kleinen Stadt lag, als wären wir ihre eigenen Kinder. Sie waren sehr nett zu uns und halfen uns, so gut sie nur konnten, über die erste schmerzliche Zeit der Trauer hinweg, indem sie uns heitere Geschichten erzählten oder mit uns in den nahen Wald ritten.
    
    Wir mochten etwa ein halbes Jahr in dem Haus des Freiherrn gewesen sein, da merkte ich eines morgens beim Fertigmachen zum täglichen Ausritt, dass mich der Freiherr mit recht merkwürdigen Blicken musterte.
    
    Gerade wollte ich aufs Pferd steigen - meinen Rock hatte ich dazu etwas angehoben - als ich einen feurigen Blick des Freiherrn auffing, der auf meine Beine gerichtet war. Ich wurde puterrot und spornte mein Pferd an. Ich muss gestehen, dass ich damals schon eine sehr entwickelte Figur hatte und oft bemerken konnte, wie die jungen Männer mich wohlgefällig musterten.
    
    Es schmeichelte nur meiner Eitelkeit. Niemals hatte ich in den Augen dieser Jungen einen so merkwürdigen Blick entdeckt wie soeben beim Freiherrn von Ruten. Der Freiherr wechselte Blicke mit seiner jungen Frau, und diese nickte lächelnd zurück. Dies verwirrte mich vollends, und als ich nachher im Wald meinem Bruder meine Bedenken mitteilte, lachte er nur leicht und sagte: »Du hast eben hübsche Beine, Lena, und dafür haben die Männer schon ...
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