Die Herrinnen mit dem Rohrstock
Datum: 27.07.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byIrino
... immer etwas übriggehabt.«
Ich schwieg. Wenn auch mein Bruder mir in vielen Dingen mit Rat und Tat zur Seite stand, so war er doch noch ein sehr großer Junge, mit dem man ernste Gespräche nicht führen konnte.
Schon oft hatte ich mich darüber geärgert, dass mir mein Bruder nachts aus dem herrlichen Rosengarten der Freiherrin einige der schönsten Rosen stahl und sie mir des Morgens an mein Bett stellte.
»Du machst das so lange, bis man dich dabei erwischt«, sagte ich zu ihm.
Er war nicht zu belehren und wiederholte seine Diebstähle.
Ich blieb also auch jetzt im Wald mit meinen Gedanken allein.
Doch ich musste mich wohl geirrt haben. Die nächsten Wochen vergingen, ohne dass etwas Besonderes geschah. Im Gegenteil, ich hatte den Eindruck, dass der Freiherr mir gegenüber kühler war und Peter mir vorzog. Diese Zurückhaltung begann mich allmählich doch zu ärgern, denn der Freiherr war mir mit der Zeit so sympathisch geworden, dass ich nachts von ihm träumte ...
Da uns unsere Gönner, der Freiherr wie auch die Freiherrin, jede Freiheit gestatteten, kamen wir bald über den schmerzlichen Verlust unserer Eltern hinweg. Nur eines war uns strengstens verboten: das Betreten des Rosengartens!
Inmitten der Rosenhecken erhob sich ein kleines pavillonartiges Häuschen. Das hatte mir Peter einmal erzählt, als er es beim Rosenstehlen entdeckt hatte. Er konnte es noch immer nicht unterlassen, mir ab und zu einige Rosen vor mein Bett zu stellen. Ich machte ihm deshalb oft ...
... Vorwürfe, die er aber nur mit einem Lachen beantwortete.
Wir bewohnten gemeinsam ein herrliches Zimmer. Ich hatte ein sehr hübsches Himmelbett mit feinsten Spitzenvorhängen. Das Bett meines Bruders stand an der Wand des Zimmers und war etwas einfacher. Die ganze Atmosphäre dieses Raumes verbreitete eine anheimelnde Stimmung.
Eines Morgens, wir waren inzwischen schon ungefähr ein gutes Jahr im Haus, wurde ich schon sehr früh durch ein lautes Geräusch geweckt. Mein erster Blick fiel auf Peters Bett. Es war leer! Ich kleidete mich nur notdürftig an und eilte in die Halle hinunter. Der Lärm kam aus dem Zimmer der Freiherrin. Ich hörte die klagende Stimme Peters, und als ich etwas zaghaft die Tür öffnete, bot sich mir ein merkwürdiges Bild:
Die Freiherrin saß, nur mit einem dünnen Spitzenhemdchen bekleidet, auf einem Sessel. Über ihren Knien lag, noch im Pyjama, mein Bruder Peter! Die Freiherrin hatte ihm mit der Linken die Hosen des Pyjamas gestrafft, während sie in der Rechten eine Rute hielt, mit der sie auf Peters Gesäß einschlug. Bei meinem Eintritt hielt sie überrascht inne.
»Lena, was suchst du hier?« funkelte sie mich an.
»Ich hörte Peters Stimme und kam herunter«, antwortete ich schüchtern und setzte hinzu: »Aber Frau Freiherrin, warum schlagen Sie ihn denn?«
»Er hat mir Rosen gestohlen - dafür verdient er Strafe.
Setz dich in den Sessel, Lena, und sieh zu!« Nun wandte sie sich an Peter:
»Nicht wahr, du großer ungezogener Junge, du hast doch Strafe ...