Krieg und Liebe - Atlantikwetter
Datum: 30.07.2024,
Kategorien:
Romantisch
Autor: JoeMo619
... regelrecht. Georg fühlte, wie sein Schwanz von ihren Vaginalkontraktionen regelrecht gemolken wurde, dann gab es auch für ihn kein Halten mehr. Eine für ein halbes Jahr aufgestaute Ladung entlud sich in mindestens fünf Schüben und füllte Geraldine bis an den Rand voll.
Geraldine und Georg lagen noch eine geraume Zeit eng zusammengekuschelt, nach Luft ringend nebeneinander, sich immer wieder wie ein junges Liebespaar küssend.
"Das war wunderschön", gestand schließlich die vierfache Mutter und Destillerie-Besitzerin. "Wollen wir das öfters machen?" Dabei lachte sich richtig kehlig und diabolisch.
Georg stimmte in ihr Lachen ein. "Von mir aus mehr als gerne. Wie ich vorhin sagte, ich liebe erfahrene Frauen. Die wissen, was sie wollen und was sie können."
So entstand das zweite, in diesem Fall sehr ungewöhnliche Liebespaar zwischen einem getarnten deutschen Wettersoldaten und einer fern der Heimat lebenden reifen Französin.
Wären nicht ihre zweimal täglich diszipliniert ausgeführten Wettermeldungen per Kurzwelle gewesen, für Obergefreiter Thomas Langlois und Unteroffizier Georg Platner hätte es keinen persönlichen Bezug zu dem immer weiter um sich greifenden Krieg gegeben. Vom Angriff der Wehrmacht auf die Sowjetunion erfuhren sie erst mit zwei Wochen Verspätung, eigener Funkverkehr mit dem Oberkommando der Kriegsmarine beziehungsweise anderen Dienststellen, der über ihre Wettermeldungen hinausging, war zur Absicherung ihrer Mission strengstens ...
... verboten.
"Bin gespannt, ob nach dem nächsten Winter tatsächlich ein U-Boot hier auftaucht und Nachschub als auch eine Ablösung für uns an Land bringt", grübelte Georg eines Spätsommerabends auf der Bank vor dem Leuchtturmwärterhaus, während er sich - mittlerweile zur gemeinsamen Tradition geworden - einen Gin zur Nacht genehmigte. "Wenn ich ehrlich bin, habe ich im Moment überhaupt kein Verlangen danach, in ein U-Boot zu klettern und wieder zurück nach Europa zu fahren."
Thomas hörte ihm aufmerksam zu, schwieg aber noch einen längeren Augenblick. "Uns geht es hier richtig gut. Wir lieben und werden geliebt. Wir werden ordentlich versorgt, es fehlt an nichts. Die Jagd ist ergiebig. Und Madeleine sagt, dass der Winter zwar rau, aber nichts zu kalt wird. Ihre Mutter ist in diesem Cottage aufgewachsen und sagt, es ist ein ausgesprochen solides Haus, das jedem Sturm standhält. Und in der Bücherei gibt es mehr Bücher als ich in zwanzig Jahren lesen kann. Was will man mehr?"
"Wir sollten überlegen, wie wir unseren Befehlshabern mitteilen können, dass wir hier auf unserem Posten bleiben und keine Ablösung benötigen. Die können ihre Reserven woanders einsetzen." Georg blickte nun seinen Kameraden direkt ins Gesicht. "Wärst Du damit einverstanden?"
"Und wie", antwortete Thomas spontan. "Ich überlege mir mal in den kommenden Wochen, wie wir das Fregattenkapitän Schiefer oder dem Marinewetterdienst mitteilen können. Ist ja keine Eile geboten."
Damit waren sich Georg Planter und Thomas ...