1. Photographie instantané - Bilder von ihr (Kapite


    Datum: 19.10.2018, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... hat sich von ihr fernzuhalten. Keine Treffen, keine Telefonate – so lauten die Regeln!“
    
    Wieder schaute Babette wie gebannt auf das Display des Handys: „Diese Fotos von ihr – von Monique – sie stammen von solch einem Duell, nicht wahr, Madeleine?“
    
    „Ja, sie wurden unmittelbar nach unserer letzten Auseinandersetzung aufgenommen. Wie Du Dir sicherlich denken kannst, ist dies das Bild einer Verliererin!“
    
    „Sie sieht so traurig und niedergeschlagen aus. Es mag seltsam anmuten, doch empfinde ich ein gewisses Mitleid ihr gegenüber – obgleich ich nun erfahren habe, welch großen Schmerz sie Dir bereitet hat.“ Sie nahm einen Schluck Cappuccino zu sich, dann fuhr sie fort: „Ich bewundere Deine Kühnheit, Madeleine!“
    
    Die Brünette blickte sie etwas verdutzt an: „Pardon?“
    
    „Ich meine, sie ist so wunderschön“, sagte Babette. „Ich glaube nicht, dass ich es zustande bringen würde, eine so anmutige Frau zum Kampf herauszufordern. Ich brächte es nicht übers Herz, diesem makellosen Körper auch nur den geringsten Schaden zuzufügen.“
    
    Ein weiches Lächeln zeichnete sich auf Madeleines Lippen ab. „Aber ma Chère, wo denkst Du hin!“, erwiderte sie sanftmütig auf Babettes offensichtlichen Einwand. „Auch wenn Monique und ich erbitterte Rivalinnen im Kampf um eine begehrenswerte Frau sind, so würden wir uns nie gegenseitig Verletzungen von ernsthaftem Ausmaß zufügen. Sage mir, Liebes, erblickst Du auf ihrem liebreizenden Körper auch nur das kleinste Anzeichen einer Wunde?“
    
    „Nein, nicht ...
    ... den kleinsten Kratzer…“, stellte Babette überrascht fest. „Doch wenn ihr Euch nicht auf diese Weise bekriegt, wie löst ihr dennoch Eure Differenzen?“
    
    Erneut lächelte Madeleine: „Vermagst Du es Dir wirklich nicht vorzustellen? Auf welche Art und Weise bekämpfen sich zwei anmutige Frauen, die um die Gunst ein und derselben Geliebten buhlen? Welch reizvoller Waffen mögen sie sich bedienen, um die vielgehasste Gegnerin letztlich zu bezwingen?“
    
    Und wieder weiteten sich Babettes Augen ob der ungeahnten Möglichkeiten, die sich bei einem Duell Frau gegen Frau offenbarten. „Du willst damit sagen, dass…“. Sie vermochte es nicht den angefangenen Satz zu Ende zu sprechen – und plötzlich errötete sie.
    
    „Aus Deiner nur allzu deutlichen Reaktion entnehme ich, dass Du Dir durchaus vorstellen kannst, welcher Mittel Monique und ich uns bedienen, um unsere Kräfte zu messen.“, sagte Madeleine schmunzelnd.
    
    „Mit anderen Worten, ihr schlaft miteinander.“ Die Brünette schüttelte den Kopf. „Ich würde nicht soweit gehen diesen Akt als Beischlaf zu bezeichnen - es ist eher ein erotisches und äußerst kräftezehrendes Duell.“
    
    „Dann ist dieser Kampf also bar jedweder Zärtlichkeit…“, sagte Babette traurig.
    
    „Nicht ganz! Ich muss zugeben, dass wir uns hin und wieder zu einem leidenschaftlichen Kuss hinreißen lassen. Doch auch wenn unsere Lippen fest miteinander verschmolzen sind, so fechten unsere Zungen erbittert um die Vorherrschaft! Doch selbst dieser Zustand währt nicht ewig und so trennen ...
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