1. Cilly - Teil 2


    Datum: 22.10.2018, Kategorien: Reif Autor: Andre Le Bierre

    Was für eine Nacht. Ich hatte die Nacht bei der neuen Bekannten Cilly verbracht. Nachdem Ron, mein Kamerad aus der Kaserne, mit der 24jährigen Melanie unterwegs war und mich nach einem langen Discobesuch im "Spermadrom" bei Manus Mutter, einer Frau im besten Alter von 48 Jahren abgesetzt hatte, bevor er mit seiner neuen Flamme in das 15 Kilometer entfernte Marktoberdorf fuhr. Letztendlich hatten Cilly und ich schließlich die Flasche Apfelkorn als Absacker geöffnet und auch geleert. Nachdem ich am nächsten Morgen nackt in ihrem Bett aufwachte, nachdem sie mir einen frischen Kaffee servierte, war ich doch etwas baff. Ich hatte daheim im Norden eine feste Freundin und war für ein halbes Jahr zwecks Schulung an die TSLW1 gegangen. Dass es ein Tanzcafé gab, welches als "Spermadrom" bezeichnet wurde, wusste ich aus Erzählungen. Das man aber wirklich nach einer Nacht bei einer fremden Frau im Bett aufwachen kann, war mir so nicht bewusst. Melanie, Cillys Tochter, die bereits Mutter von vier süßen Kindern war, muss meinen Kumpel Ron ganz schön dran genommen haben. Der hatte ganz schön gelitten in der Nacht. Außerdem war er eine halbe Stunde später als ich zum Unterricht erschienen. Allerdings kam er mit einer Nachricht von Cilly für mich zurück. Ein rosafarbenes Briefpapier mit in einer schönen Handschrift einer Frau verfassten Nachricht:
    
    Hallo Andre, Vielleicht sollten wir über das Passierte noch ein mal reden. Es war eine sehr schöne Nacht! Ich erwarte dich gegen 18 Uhr bei mir. ...
    ... Du weißt ja wo ich wohne. Ich hoffe das du kommst. Wäre schade, wenn es nur ein einmaliges Treffen gewesen wäre. Deine Cilly
    
    Unterzeichnet mit einem Kuss von ihren Lippen, der anscheinend roten Lippenstift auf das Papier drückte. Ich war natürlich davon ausgegangen, dass es ein einmaliges Erlebnis bleiben würde. Schließlich hatte ich ja eine feste Bindung mit einer Gleichaltrigen in Kiel. Zudem hatte die mich ja auch noch versucht in der Kaserne anzurufen, wo ich natürlich gar nicht war am Abend. Dabei hatte ich meiner Freundin Verona fest versprochen nicht so oft feiern zu gehen. Aber es war nun mal passiert. Ron stand in der Pause vor der Flugzeughalle neben mir, als ich den Brief las. Allein das nach Rosen duftende Briefpapier fand er schon sehr für sich selbst sprechend. "Und du hast jetzt eine Freundin, die deine Mutter sein könnte ...", scherzte er und schob sich das letzte Stück seiner Leberkäs-Semmel in den Mund. Ich zeigte mit dem Finger in Richtung Stadt und sagte: "Ja, mach du dich ruhig lustig! Da soll ich heute Abend hin!" Ron lachte und meinte: "Na ja, hässlich ist sie ja nicht, nur älter als du. Schwarze Haare ... und ... ziemlich große ... hast du das bemerkt?" Ich klappte den Brief zusammen, trank meine Müllermilch aus und sagte cool: "Ja, ich weiß verdammt! Die hatte ich letzte Nacht in der Hand!" Nicht, dass er es nicht gewusst hätte. Aber doch rätselte er, warum ich ausgerechnet mit der Mutter seiner neuen Flamme im Bett gelandet war. Wir gingen wieder ...
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