1. Cilly - Teil 2


    Datum: 22.10.2018, Kategorien: Reif Autor: Andre Le Bierre

    ... in die Unterrichtsräume und irgendwie war ich gespannt, was am Abend passieren würde. Ron meinte, ich sollte unbedingt hingehen. Es könnte schließlich wieder etwas passieren. Recht hatte er ... Nachricht auf rosa Briefpapier mit Kuss ... sehr verdächtig.
    
    Bevor ich bereit war für dieses Treffen, hatte ich mich mit Kumpel Tom nach dem Ausarbeiten auf Stube in der Mucki-Bude ausgetobt, drei Saunagänge genossen und als Einstimmung einen Mohren getrunken, d.h. Einem Hefeweizen mit Cola. Ich woltte eigentlich nichts trinken, aber ich war zu aufgeregt. Da Ron mit Melanie verabredet war, hatten die beiden mich mit dem Auto genau vor Cillys Tür gefahren, um dann wieder nach Marktoberdorf zu verschwinden.
    
    Ich klingelte an der Tür und tatsächlich öffnete mir die neue Bekannte die Tür mit einem Lächeln. Sie gab mir einen Kuss auf den Mund und bat hinein. Sie nahm meine Hand und lachte. "Du weißt nicht mehr viel von gestern, oder?" Etwas verlegen stammelte ich: "Ich weiß, dass ich heute morgen hier aufgewacht bin und das ich in deinem Bett geschlafen habe!" Cilly drehte sich zu mir um und lächelte. "Wir haben zusammen in meinem Bett geschlafen!" Ich sah sie fragend an. "Zusammen oder miteinander?" Da lachte sie laut und gab mir gleich noch einen Kuss. Sie strich mir über die Haare und sagte: "Armer junger Mann! Weißt wohl wirklich nicht mehr viel, was? Zusammen, sowohl als auch, oder was meinst du warum du heute morgen nichts mehr anhattest?"
    
    Mein Gott, die Frau war wirklich ...
    ... genau doppelt so alt wie ich. Sie nahm wieder meine Hand und führte mich durch die Wohnung. Alles kam mir natürlich bekannt vor. Im Schlafzimmer stoppte sie und zeigte aufs Bett. "Normalerweise fange ich nichts mit Bundeswehrsoldaten an, schon gar nicht mit so jungen wie dir!", sagte sie und zögerte. Doch dann sah sie mir in die Augen und fragte, ob wir uns nicht setzen wollen. Ich setzte mich auf die Bettkante. Das Bettzeug war wohl im Bettkasten. "Aber ...", fing sie dann an. "Du hast es doch bis in mein Bett geschafft!" Sie legte den Arm um mich und meinte, ich solle mir jetzt aber keine schlechten Gedanken machen, es wäre alles in Ordnung. "Weißt du? Ich habe eine Freundin!", sagte ich. "Das hattest du mehrfach erwähnt! Hast du ein schlechtes Gewissen?", wollte sie wissen. Ein schlechtes Gewissen hatte ich nicht wirklich, denn es war nichts passiert, was ich nicht gewollt hätte. Dabei fiel mein Blick immer wieder in das pinkfarbene Blazerteil mit dem tiefen Ausschnitt. Es dauerte nicht lange, da bemerkte sie es. Mal davon abgesehen, dass sich in meiner Hose etwas sehr vergrößerte, hatte ich wirklich Lust zu testen, ob es wirklich nur bei einem Mal bleiben würde. "Du bist aber wirklich zurückhaltend!"sagte sie und senkte ihren Kopf, wobei ihr Blick in die selbe Richtung ging, wie meiner.
    
    "Ja, ich weiß nicht, ob ...", zögerte ich. "Ob du mich anfassen darfst?", lachte sie. "Du hast doch bereits ganz bedenklichere Stellen an mir berührt, letzte Nacht!" Da hatte sie wohl ...
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