1. Mei-Li


    Datum: 01.11.2018, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byswriter

    ... Lächeln machte ihre bescheuerte Bemerkung von vorhin beinahe wett.
    
    Ich zog mich ins Schlafzimmer zurück und ich spürte sogleich die drückende Hitze im Raum. Hinzu kam, dass ich noch nicht müde war. Unmöglich hier und jetzt an Schlaf zu denken. Was war die Alternative? Sollte ich noch mal zurück ins Wohnzimmer gehen und fragen, ob die beiden noch Lust auf ein Pläuschchen hatten? Wollten Tina und Mei-Li lieber alleine sein um wer weiß was anzustellen? Ich könnte einen meiner Spielzeugkameraden aus seiner Gefangenschaft befreien und ihm erlauben meine aufgestauten Bedürfnisse zu befriedigen. Warum war ich schon wieder in dieser Stimmung? Hatte der geile Moment auf der Couch am frühen Nachmittag nicht ausgereicht? Ich stellte mir eine spontane Frage: Durfte ich kurz vor dem Begräbnis meiner Lieblingstante an mir rumspielen? Oder wäre dies unpassend gewesen? Aber wer zum Kuckuck würde davon erfahren? Würde Großtante Maria kopfschüttelnd aus dem Himmel auf mich herab blicken und mich verurteilen? Oder würde sie sich eher für mich freuen, dass es mir gut geht und ich meinen Spaß habe? Ob Maria eigentlich auch noch in hohem Alter ... Ich verdrängte meine letzte Eingebung rasch und verurteilte meine eigenen sündigen Gedanken. Dann doch lieber an Tina und ihre feurige Asiatin denken.
    
    Was wäre, wenn sie gleich übereinander herfallen würden? Vorstellbar wäre das und dem Grunde nach hätte ich keine Probleme damit. Es stand ihnen zu, und ob sie es in einem Hotelzimmer oder bei mir ...
    ... im Wohnzimmer miteinander trieben war auch egal. Wie aber verhielt es sich, sollte ich den ganzen Zinnober mitbekommen? Mein Schlafzimmer lag wenige Meter vom Wohnzimmer entfernt und nur die beiden Türen trennten beide Räume voneinander. Hatte ich vorhin die Wohnzimmertür geschlossen? Nein, die müsste angelehnt sein. Die Schlafzimmertür war geschlossen. Normalerweise ließ ich sie offen um das Telefon hören zu können oder falls es einen Notfall an der Haustür gab. Warum hatte ich die Tür hinter mir zugezogen? Weil ich indirekt vermutete, dass ich Tina und Mei-Li etwas Privatsphäre gewähren wollte? Und warum stellte ich mir überhaupt so viele Fragen, zu denen mir ohnehin nicht die passenden Antworten einfielen?
    
    Ich erhob mich aus meinem Bett und begab mich zur Zimmertür. Nein, ich würde jetzt bei geöffneter Tür schlafen. Auch wenn es nur dazu diente, einen schwachen Luftzug im Zimmer herzustellen. Warum ich auf Zehenspitzen ging, verstand ich selber nicht. Ich drückte die Türklinke herunter und versuchte so wenige Geräusche wie möglich zu machen. Ich lauschte in den Flur hinein und hörte jemanden kichern. War es Tina oder ihre Freundin? Sie schliefen also noch nicht. Theoretisch könnte ich rüber gehen und mich an dem Gespräch beteiligen. Oder waren sie bereits beim Vorspiel und würzten dieses mit Verbalerotik? Oh nein, schon wieder dieses Ziehen im Unterleib. Vielleicht war die Idee mit dem Vibrator doch nicht so blöde. Zumindest sollte ich sie auf meine ToDo-Liste für den ...
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