1. Der Bote


    Datum: 01.11.2018, Kategorien: Schwule Autor: byshy_monk

    ... Sommer, ist es ohnhin sehr warm. Mit dem Sack auf denn Schultern und dann der Kutte wird es sehr heiß und ich komme schnell außer Atem. Auch Daniel hat zu schaffen und abends kommen wir fix und fertig wieder ins Kloster. So erschöpft habe ich Daniel eigentlich noch nie gesehen, aber gut, Säcke schleppt man auch nicht jeden Tag.
    
    Der dritte Tag beginnt normal. Sobald wir den Hof verlassen haben, hält Daniel aber kurz an: »Ben, ich wollte eigentlich warten und dich dann übernehmen lassen. Gestern war es allerdings so warm, dass ich mich entschieden habe, es dir zu sagen. Normalerweise laufe ich ohne Kutte. In der Hitze ist das anders nicht auszuhalten, du hast es ja gestern gesehen. Heute wird es wieder so heiß und ich will nicht noch einmal abends so fertig sein.« Er sieht mich etwas fragend an und als von mir kein großer Widerspruch kommt, zieht er die Kutte über den Kopf. Darunter hat er nur eine enganliegende Boxershort an. Als er die Kutte über den Kopf zieht, kann ich nicht umhin und bemerke seinen Sixpack mit ausdefinierten Muskeln. Insgesamt ist er sehr athletisch. Ich bin zwar auch sportlich, aber da kann ich nicht mithalten.
    
    Jetzt verstehe ich auch, warum er praktisch überall braun gebrannt ist. Wenn er hier täglich fast ohne Klamotten rumläuft, ist das kein Wunder. »Also los, dann lass uns aufbrechen.« Ich ziehe mir ebenfalls meine Kutte über den Kopf und folge ihm, er ist schon ein Stück voraus. »Stört das die anderen Brüder nicht?« frage ich. »Na ja, sie ...
    ... sind ja beim Arbeiten und wenn wir laufen sieht uns niemand. Kurz vorher ziehe ich die Kutte wieder über.« Auch an diesem Tag müssen wir mehrfach schwere Säcke überbringen. Jedes Mal, wenn Daniel seine Kutte auszieht, sehe ich die Muskeln seines Körpers spielen, besonders, wenn er die Säcke auf den Schultern hat. Wir müssen uns anstrengen, aber so mit freiem Oberkörper ist das viel angenehmer. Und ich hoffe, dass ich auch bald so durchtrainiert bin wie er. Ich muss die meiste Zeit hinter ihm laufen und sehe ihn deshalb immer von hinten. Er hat einen ziemlich knackigen Arsch in der Hose, wie ich festestelle.
    
    Am vierten Tag müssen zum ersten Mal auch eine Nachricht für die Fischer überbringen. Dazu liegt am Strand ein Boot, mit dem wir hinaus zu den Fischerboten paddeln können. Wir setzen uns ins Boot und rudern ca. 1 km hinaus in die Bucht. Man kann die Boote vom Strand aus sehen, daher ist der Weg kein Problem. Als wir angekommen sind, schickt Daniel mich an Board. »Überbring du die Botschaft, ich warte eben hier.« Ich klettere an Board und suche die anderen. Sie sind hinten im Boot. Ich übergebe die Botschaft. Auf diesem Boot ist Jakob der Kapitän. Er ist nicht viel älter als Daniel. So weit ich weiß, soll Daniel in der nächsten Woche seinem Boot zugeteilt werden. »Ah, Ben, danke für die Botschaft. Hast du dich bereits eingearbeitet?« - »Ja, so langsam komme ich rein. Heute ist die erste Botschaft für euch Fischer dabei.« - »Na gut, viel Spaß noch. Bis später.«
    
    Ich gehe ...
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