Das verlassene Paradies
Datum: 02.11.2018,
Kategorien:
Insel der Scham,
Autor: Anonym
... gekommen von Sodom und Gomorrha um uns zu verderben? Ergreift sie Brüder, und schickt sie in die Hölle, wo sie hingehören!“
Da hoben die anderen auch schon ihre Knüppel hoch und kamen auf die Tür zu.
Ich bin zurück zu den anderen und habe nur noch geschrien: “Raus hier, schnell, durch die Wand. Dann habe ich mich gegen die Wand geworfen.
Die war morsch und verrottet und stürzte sofort ein. Mike hat wieder mal herumgetrödelt und musste von Kay mitgezerrt werden. Dann ist die Hütte über ihnen eingestürzt.
Wir waren draußen und hatten etwas Zeit gewonnen, um zu euch zu flüchten…“
„Mike protestierte. „Moment mal! Von wegen herumgetrödelt.
Das sehe ich aber ganz anders. Seht doch mal. Was ich hier habe!“
„Was zu Essen?“ fragte Michelle schüchtern und erschöpft.
„Quatsch! Wie kann man nur jetzt ans Fressen denken? Nein, das ist ein Radio!“
„Wie schön“, sagte ich, „Hungern mit Musik!“
„Das ist nicht einfach nur ein Radio. Das ist ein Buschradio. Mit eigenem Dynamo. Seht ihr die Kurbel hier? Damit kann man Strom erzeugen. Und ein paar Drähte zum verbinden habe ich auch noch dazugefunden. Na ist das denn Nichts?“ Mike war sichtlich stolz. Wir hatten einfach nur Hunger.
Aber Kay hatte verstanden. Kay, der große sportliche mit den kurzen Locken verstand eigentlich alles immer am schnellsten.
Deshalb hatten wir ihn auch schön im Stillen als unseren Anführer anerkannt.
„Gut, wir müssen jetzt das alles erstmal auf die Reihe kriegen.
Ich schlage ...
... vor, dass
Jenny, Michelle Steffen und Jonas sich in der Gegend umsehen nach was Essbarem.
Steffen, du hast doch ein Messer dabei, wie ich sehe.
Versucht was zu jagen. Die Mädels sammeln Früchte.
Aber bitte nur die, die ihr wirklich kennt.
„Heruntergekommen zu Jägern und Sammlern sind wir also“, stöhnte Jenny, die schlanke große Blonde.
„Scheint so“ grinste der sommersprossige Steffen mit den kurzen rötlichblonden Haaren und den wasserblauen Augen.
„Mike und ich, wir kümmern uns darum, dass wir Verbindung nach draußen bekommen und erfahren, wo wir hier eigentlich sind. Und du, Desiree (das bin ich, die Kastanienrote mit den spitzen Titten) und April (das ist meine Jugendfreundin mit den vollen weiblichen Formen und den langen braunen Haaren, die Träumerin) sammelt Holz und macht hier auf dem Weg ein Feuer an. Aber bitte nur ganz trockenes Holz, kein Rauch!“
„OK Boss! Wie die Indianer also.“
„Genau so!“
Es tat gut, wenn endlich wieder etwas Ordnung in das Chaos kam.
Da keimte wieder Hoffnung auf.
Ich mochte ihn, den Kay.
Aber ich hatte auch bemerkt,
dass er die zierliche niedliche kleine Michelle bevorzugte.
Warte Michelle, das werde ich bald in die mehr väterliche Richtung zu lenken wissen.
Jedenfalls war ich sehr enttäuscht gewesen, als er mich splitternacktes ertrinkendes armes Wesen gestern vom Boot aus schon an der Hand gepackt hatte, um mich aus dem Wasser zu ziehen, mich dann aber an Mike übergeben hatte um sich der mühsam ...