Das verlassene Paradies
Datum: 02.11.2018,
Kategorien:
Insel der Scham,
Autor: Anonym
... nach Luft schnappenden Nachthemdbekleideten Michelle anzunehmen. Das ist unfair, Kay! Sehr unfair und gar nicht lieb.
Dabei sind wir doch beide in der gleichen Gewichtsklasse, Michelle und ich.
Sie hat nur nicht so eine lange spitze Nase wie ich. Na und? So what!
Dann wollte ich mich gleich mal rächen und habe das Nachthemd von Michelle so auseinandergerissen, dass man jetzt Ihren nackten Po, bzw., ihre Schamlippen sehen kann, wenn sie sich hinsetzt oder bückt.
Wenn das mal nicht für mich ein Bärendienst war…
Wir zogen also los zum Sammeln und Jagen.
Es war wirklich kein Problem, hier trockenes Holz zu finden. Mike lieh uns sein wohl gehütetes Sturmfeuerzeug(US-Western-Patent) und bald knisterte das Feuer fröhlich vor sich hin.
Und noch etwas knisterte:
Das Radio. Kay und Mike drehten abwechselnd wie die Besessenen an der Kurbel. Zweimal nahmen sie das Ding fast völlig auseinander und putzten die Kontakte… und da: Es prasselte und rauschte und plötzlich sprach da eine Stimme über die Orkanschäden, die irgendwo auf den Bermudas und auf Nassau in der letzten Nacht entstanden waren. Von unserem Schaden
quatschte niemand. Wie auch?
Die beiden waren dennoch begeistert und tanzten wie die besoffenen Derwische um unser Feuer herum.
„Wir haben Strom! Wir haben Strom!“
„So“, sprach Mike schließlich japsend, „jetzt nur noch den Akku aufladen, und dann…“
„Was denkst du, wie lange das dauern wird?“ fragte Kay zweifelnd, „Und geht das ...
... überhaupt?“
Mike zog die Augenbrauen hoch und grübelte.
„Die Spannungen stimmen nicht ganz überein. Wir müssen den Spannungsregler vom Dynamo überbrücken und dann auf höchsten Touren drehen. Das kann gut vier Stunden dauern.“
„Ach du Scheiße! Na dann wollen wir mal.“
Nie habe ich Männer so schwitzen gesehen wie die beiden.
Sie kurbelten und kurbelten, bis es Einem schwarz vor Augen wurde und der andere ihn ablösen musste.
Nach zwei Stunden kamen erst die zwei Sammler-Mädels und dann, nach einer weiteren halben Stunde, die zwei Jäger-Boys zurück.
Die Mädels hatten ein paar verwilderte Orangenbäume gefunden,
sich die als Not-BH dienenden Nachthemdfetzen abgenommen und zu Tragebeuteln umfunktioniert.
Stolz präsentierten sie ihre nackten Brüste nebst einigen Papaya-Früchten und Orangen.
Ehe weder Mike noch Kay ihren Oben-Ohne-Auftritt so richtig mitkriegen konnten, da hatten sie die Fetzen schon wieder umgebunden.
Eigentlich schade, aber na ja, so sind wir eben. Warum eigentlich?
Ich weiß doch ganz genau, dass zum Beispiel Jenny erst vorgestern Abend noch liebend gerne nackt auf der Yacht herumlaufen wollte und nur von der frommen April mühsam davon abgehalten worden war. Erst hatte ich ja geglaubt, dass es der neid auf Jennys lange schlanke Beine war aber dann merkte ich, dass sich April leidenschaftlich in Jonas verknallt hatte und der sah nur auf Jenny.
Die beiden Jäger hatten nicht den Vogel abgeschossen, aber sie hatten etwas Besseres: 12 ...