An die Substanz 12
Datum: 08.11.2018,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: bys_napples
... keine Erektion war, sondern seine "normale" Größe. Er lachte und ich erzählte ihm kurz von der Schmidt und dem Postler und ließ die Concierge, deren Vornamen ich nicht wußte, außen vor. Martin war in die Mutmann verknallt. Wahrscheinlich hatte die ihn entjungfert oder wie das bei Jungs genannt wird. Das prägt.
"Ist Caroline auch bei dir?" fragte er dann auch. "Ich habe sie seit gestern nicht gesehen", gab ich zu. "Warst du bei ihr zuhause?" Martin schüttelte den Kopf. "Ne, ich komme gerade aus dem Mathe Leistungskurs." Ich schaute ihn mitleidig an und schlug ihm vor, sie doch einfach zu besuchen. Er nickte, wieder ganz der Alte, schüchtern und verdruckst.
Ich verschwand im Park, Martin war unschlüssig und ging dann in Richtung meiner Wohnung, wohl in der Hoffnung, mit der Schmidt noch etwas zu unternehmen. Der Park war wegen der Stadtfeier nahezu ausgestorben und ich suchte mir ein stilles Stück Wiese, auf der ich abhängen konnte und nachdenken konnte. Die Concierge hatte etwas in mir geweckt, was abseits von rein sexuellem Verlangen war und ich döste mit meinen Grübeleien so langsam ein.
Meine Augen öffneten sich erst wieder als es schon dämmerte und ich jemanden meinen Namen rufen hörte. Ich setzte mich auf und sah Maria auf einem Fahrrad die Wege abfahren, laut rufend. Sie war von meinen sexuellen Erfahrungen der letzten Tage diejenige, die annähernd so alt war wie ich, sonst waren die Frauen, die ich gerade oder zuletzt gefickt hatte, alle älter. Maria war ...
... scharf, willig und ließ so ziemlich alles mit sich machen, was ich mir in meinem kranken Hirn so vorstellen konnte, aber momentan war ich einfach mental von der Concierge besetzt.
Also duckte ich mich hinter dem Gestrüpp in der Nähe, aber sie hatte die Bewegungen, die ich verursacht hatte, bemerkt und kam mit ihrem Fahrrad in meine Richtung, als plötzlich eine Gestalt aus den Büschen brach und sie mitsamt ihrem Fahrrad umwarf. Maria schrie und als der Mann sich auf sie warf, strampelte sie noch ein Weile, bis sie plötzlich ganz still da lag. Hektische Bewegungen des Mannes, der sie augenscheinlich mit einem Gaffaband fesselte, sie sich dann über die Schulter warf und wieder im Gebüsch verschwand.
Leise schlich ich in Richtung des Trampelpfads, aus dem der Mann auf die Weise gekommen war. Hier war es jetzt stockdunkel und ich bekam richtig Angst, dass er hinter irgendeinem Busch oder Baum auftauchen könnte und mich bewusstlos schlagen könnte. Aber ich bekämpfte meine Angst und ging weiter und weiter, bis ich an einen Drahtzaun gelangte, ein Trampelpfad bog nach links ab, dem ich folgte und dann, durch ein Loch im Zaun in einer Bauruine stand. Mit Herzklopfen überlegte ich, was zu tun sei und beschloss, weiter nach Maria zu suchen, ohne die Polizei anzurufen.
Ich lauschte, hörte dann das Klacken von Schuhen auf einer Metalltreppe und ging dem Geräusch nach. Eine Eisentür, die ich öffnete, schwang knarzend auf, ich trat ein und ich spürte etwas auf meinen Kopf sausen und dann ...