1. Ein intensives Wiedersehen


    Datum: 11.11.2018, Kategorien: BDSM Autor: byDemandAndEmotion

    ... als sie fortfuhr: „...und da es in Berlin ist, dachte ich, ich könnte heute schon anreisen und vielleicht ein unvergessliches Wochenende daraus machen...."
    
    Es war unglaublich. Alles in mir schrie: „JAAAAA! Natürlich! Und ich werde ganz sicher Teil davon sein."
    
    Madeleine und ich waren uns vor fast vier Jahren auf der Party eines Freundes begegnet und es hatte zwischen uns sofort gefunkt. Noch am gleichen Abend waren wir wie selbstverständlich im Bett gelandet. Oder sollte ich besser sagen in meiner Wohnung, denn das Bett war nicht der einzige Platz geblieben, den wir in dieser Nacht zu jeder erdenklichen Art von Lustmöbel umfunktionierten. Sehr schnell hatten wir herausgefunden, dass meine Lust am dominanten Liebesspiel in Madeleine eine perfekte Antwort fand. Sie liebte es, beherrscht und unterworfen zu werden. Und je mehr ich sie „in die Knie" zwang, desto höher flogen wir alle beide in den Himmel unbeschreiblicher Lust.
    
    „Und deine Ehefrau?" fragte ich vorsichtig. „Du bist damals nach München gegangen um zu heiraten. Bist du immer noch glücklich? Ahnt sie, warum du heute schon nach Berlin gefahren bist?"
    
    Wieder wechselte Madeleine ganz leicht die Farbe im Gesicht. Was sie nicht wusste war, dass genau das auf mich so bezaubernd wirkte. Dieses freie und ungezwungene Wesen, für das es keine sexuelle Herausforderung gab, die sie nicht erfüllen würde, zeigte immer wieder die leichte Scham eines jungen Mädchens, das sich auf gefährliches, verbotenes Terrain ...
    ... begab.
    
    „Julia ist eine wundervolle Frau" antwortete sie. „Ich bin unendlich glücklich in meiner Ehe. Sie weiß aber auch, dass es tief in mir eine Sehnsucht gibt, die sie nicht erfüllen kann und das sind..." Sie zögert bevor sie den Satz beendete. „...männliche Hände, die meinen Körper hart kneten, schlagen und ihm lustvolle Schmerzen zufügen und ein Penis, der mich ausfüllt, dehnt und an den Rand des Wahnsinns bringt. Ja, sie weiß warum ich heute hier bin und hat es akzeptiert." Wieder zögerte sie und schlug die Augen nieder bevor sie diesen Satz leiser beendete.
    
    „Und du weißt es jetzt auch. Ich möchte aber dir nichts zerstören. Also darfst du natürlich auch nein sagen..."
    
    Mein Herz machte einen Sprung und nahm meinen gesamten Körper mit. Ich musste erst einmal tief durchatmen bevor ich in allen Einzelheiten überhaupt erfassen konnte, was hier gerade vor sich ging.
    
    Madeleine, eine äußerst attraktive, selbstbewusste, bisexuelle junge Frau, die in einer glücklichen lesbischen Beziehung lebt, reist hunderte Kilometer ohne jede Sicherheit, dass das, was sie sich erträumt, überhaupt möglich ist. Dann sucht sie auf gut Glück das Restaurant auf, in dem sie mich vermutet und öffnet mir nach wenigen Minuten ihr intimstes Inneres. Auch wenn ich im Spiel sehr gern die Überraschung und das Unerwartete benutzte, musste ich diese verletzliche Frau erst einmal aus ihrem eigenen Fegefeuer befreien. Später würde ich dann sicher neue Feuerchen schüren...
    
    Ich ergriff ihre Hände, die auf dem ...
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