Rosen, Die Auf Felsen Wachsen 01
Datum: 28.03.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byLastvagrant
... tief ein und wieder aus. Der Urlaub konnte beginnen. Grinsend machte er sich, über die Sandsteinplatten, auf den Weg durch das tropische Grün rechts und links vor den mehrstufigen Zimmerkomplexen. Es war eine besinnliche Atmosphäre,_durch die er sich begab. Er lief an vier oder fünf der dreistufigen Bungalows vorbei. Jedes umfasste seiner Schätzung nach etwa 20 Zimmer. Dann gelangte er zu einer, von Palmen gesäumten Kreuzung. An einem dieser tropischen Riesen mit den unglaublichen Palmwedeln befanden sich einige Hinweisschilder.
Seiner ganz eigenen Manier, und den Hinweisschildern folgend, begab er sich auf den angegeben Weg zum Pool bzw. Meer. Wasser. H2O. Die wohl wesentlichste chemische Verbindung, war sein Lebenselixier. Innerhalb des feuchten Elements war er frei. Dort war er Zuhause. Frei dieser Lebensweise folgend, trug er, seit dem Abflug aus Deutschland bereits, eine Badehose und nur ein leichtes T-Shirt. Auf diese Weise musste er sich jetzt nicht extra umziehen und konnte beim ersten Anzeichen des kühlen Nass einfach hineinspringen. Mittlerweile war er an den Liegen angekommen. Ohne hinzusehen streifte er sein T-Shirt ab und warf es achtlos auf eine zu seiner rechten Seite. Ein Rundblick zeigte ihm einige Besucher die wohl, trotz der Abendbrotszeit, noch keinen Hunger verspürten und sich die Abendsonne gefallen ließen. Kurz überlegte er ob er gleich zum Meer runter gehen sollte, doch dann überlegte er es sich anders. Zwei Schritte anlaufnehmend, sprang er ...
... kopfüber in den Pool. Sobald er die Wasseroberfläche durchbrach, und ihn die Schwerelosigkeit umfing, fiel auch die letzte Anspannung der Anreise von ihm ab.
Ohne eine Bewegung ließ er sich durch den Schwung vorwärtstreiben und genoss einige Sekunden das Gefühl des Dahingleitens. Mit langen, kräftigen Bewegungen zog er sich einige Meter durchs Wasser, ganz so wie es ihm die vielen Trainingstunden in der Schwimmmannschaft gelehrt hatten. Immer noch unter Wasser, tat er noch einen kräftigen Zug und ließ sich dann wieder treiben. Aus Gewohnheit hatte er dabei nicht auf seine Umgebung geachtet. In der heimischen Schwimmhalle hatte er stets eine Bahn für sich allein. Sein Trainer hatte ihm dieses Privileg eingeräumt, denn er hielt große Stücke auf ihn. Doch hier, in diesem Urlaubsparadies lagen die Dinge eben anders und so erblickte er vor sich ein Hindernis, in Form zweier wunderschöner Beine, als er die Augen aufschlug. Ruckartig stemmte er sich gegen den Fluss und kam an die Oberfläche. Dort erblickte er das, diesmal leicht verschreckte Mädchen aus der Eingangshalle.
„Entschuldige, ich hab dich nicht gesehen." meinte er erschrocken.
Sie sah ihn kurz an, ohne etwas zu erwidern und brauchte offensichtlich einen Atemzug, um sich wieder zu fangen. Er war kurz verunsichert ob sie ihn überhaupt verstanden hatte, denn immerhin war er nicht in seinem Heimatland.
„Ist ja nichts passiert, du hast mich nur erschreckt." meinte sie und sah ihm ohne Scheu in die Augen. Für einen kurzen ...