1. Spätsommerflirt Teil 02


    Datum: 04.12.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byBlueBird18

    ... ihre nackten Füße heran, die auf einer hüfthohen weißen Mauer aus Kalksandstein balancierten, um so der sengenden Hitze des Asphalts zu entgehen. Die Abermillionen Feuerlanzen, die aus dem sphärischen Blau, auf alles einstachen, was nicht durch Schatten geschützt wurde, projizierten gleißend helle Lichtpunkte, auf die lackierten Zehenspitzen und in der Nahaufnahme des Handydisplay sah es so aus, als würde der rote Nagellack zerfließen.
    
    Langsam fuhr er mit der Kamera, die elfenbeinfarbene Haut ihrer Beine hinauf, bis er den Saum, einer Tunikabluse, mit buntem Patchworkmuster, einfing. Der plissierte, weit geschnittene Stoff, reichte bis über ihre Hüften hinab und schlenderte locker schwingend um ihre schlanken, langen Beine herum.
    
    Carsten zoomte in die Halbtotale, so dass auf dem Display, der ganze Körper seiner Frau zu sehen war. Mit weit von sich gestreckten, balancierenden Armen, setzte Julia, auf der wenige Zentimeter breiten Mauer, mit geschmeidigen Bewegungen, einen Fuß vor den anderen. Aus dem Rundausschnitt der Tunika, ragten die sanften Konturen ihrer nackten Schultern heraus, beschattet von einer sehr breiten Krempe, die in welliger Form, eine strohgeflochtene, konisch zulaufende, Hutkrone säumte.
    
    „Dir ist hoffentlich klar, dass sobald diese Mauer endet und ich mit meinen zarten Füßen gezwungen bin, auf den heißen Asphalt zu treten, du mich tragen wirst.",bemerkte Julia mit einem breiten Grinsen und spähte dabei, durch den schmalen Spalt zwischen Hutkrempe ...
    ... und dem oberen Rand ihrer dunkel graduierten Sonnenbrille, zu ihrem Mann hinunter, der ihr Grinsen erwiderte und ohne Antwort weiter filmte.
    
    „Mein kleiner Packesel hätte, die Anzahl der Kleidungsstücke, die er mir erlaubt hat, vielleicht etwas weit blickender und weniger triebgesteuert wählen sollen."
    
    Carsten ließ ein gedehntes „Iiiaaa" aus seinem Mund flattern ohne dabei die Augen von seinem Handydisplay zu nehmen. „Was könnte es denn schöneres geben, als für deinen Körper den Packesel zu spielen meine kleine, rothaarige Hexe."
    
    Julia grinste und balancierte weiter. Nach 150 Metern erblickte sie, in einiger Entfernung, das Ende der Mauer und dort, wo der weiße Kalksandstein im Erdreich zu verschwinden schien, ragte ein unscheinbarer Pfahl aus dem Asphalt, an dem ein gelb umrandetes Schild befestigt war, welches sämtliche Zeiten, der hiesigen Buslinie enthielt.
    
    Wenige Augenblicke später hatten sie die Haltestelle erreicht und sahen, dass der nächste Bus in ungefähr 15 Minuten eintreffen würde. Julia entschied sich, voll von überschäumend guter Laune, weiter auf der Kalksandsteinmauer hin und her zu balancieren, während Carsten mit dem Eifer eines Dokumentarfilmers, das sonnige Gemüt seiner Frau in Bild und Ton digitalisierte.
    
    „Könntest du meiner Videodokumentation nicht noch etwas mehr Würze verleihen,... mein Schatz?", rief Carsten ihr zu.
    
    „Und an was hatte mein werter Göttergatte gedacht? Einen Handstand, ein Radschlag, vielleicht einen Flickflack, ... oder ...
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