1. Die Mitte des Universums Ch. 22


    Datum: 06.12.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byBenGarland

    ... Stunde, hier bei ihr," warf ich ein, „als Du gerade Deine Periode bekommen hattest."
    
    „Ja, aber komm, hör auf. Du spinnst doch. Sie wohnt auch gar nicht mehr hier, soviel ich weiß," konterte Tuyet fast schon wütend.
    
    „Komm wieder runter. Das war nicht ernst gemeint gewesen," lachte ich.
    
    „Wir gehen erst einmal in die Mall, Eis essen!" schlug sie vor. „Und überlegen dort, was wir anstellen können."
    
    Wie alle Mädchen und jungen Frauen ihrer Generation ging Tuyet natürlich gerne in das neueröffnete Einkaufszentrum, aber ich wand ein, dass wir dann nur noch eine anderthalbe Stunde für das Hotel übrig hätten. Doch sie blieb dabei.
    
    „Wenn wir sofort ins Hotel gehen, ficken wir ja dann doch gleich wieder," wusste sie. „Wir können doch erst mal noch ein wenig reden. Es ist doch noch nicht einmal halb Zwei."
    
    „Aber wenn wir erst in die Mall gehen, sitzen wir dort, reden über Sex, werden geil und können uns aber nicht ausziehen," wand ich ein.
    
    „Wir könnten ja vielleicht auch erst einmal über etwas anderes als Sex reden," lachte sie.
    
    Nun gibt es ja kaum etwas Besseres, als mit jungen Frauen Eis essen zu gehen, und so willigte ich ein. Das Eis in der Mall war für vietnamesische Provinzverhältnisse auch nicht schlecht. Wir ließen uns zwei Eisbecher schmieden, und Tuyet bestand darauf zu bezahlen.
    
    „So, 'was anderes als Sex ..." versuchte ich, ein Thema zu finden.
    
    „Ja, kuck, ich werde ab dem Herbstsemester Pharmazie studieren," sagte Tuyet.
    
    „Ehrlich? Naja, das ...
    ... ist ja immer noch nahe am Thema ‚Medizin'" konstatierte ich. „Was hat denn den Umschwung ausgelöst?"
    
    „Ach, naja, ich glaube ich bin nicht dafür gemacht, Leuten den Bauch aufzuschneiden," antwortete Tuyet nur.
    
    „Kann ich verstehen. Könnte ich auch nicht," stimmte ich ihr zu.
    
    „Und Pharmazie ist auch ein Gebiet, wo es viele Jobs gibt und man einigermaßen Geld verdienen kann," begründete sie ihre Entscheidung und lehnte sich über den Eisbecher, um die Kirsche von der Spitze einzusaugen. Ich konnte mir schon wieder gut meine Eichel als Kirsche vorstellen.
    
    Kauend fügte sie noch an: „Ich muss ja schon dran denken, später mal Geld zu verdienen."
    
    „Naja, stimmt, als junge Ärztin würdest Du ja nicht viel verdienen. Pharmazie ist vielleicht wirklich die bessere Wahl. Aber die ganzen naturwissenschaftlichen Kurse werden Dir doch angerechnet, oder?" wollte ich noch schnell wissen.
    
    „Ja, klar. Ich muss jetzt nur ‚Biologie und Chemie für Pharmaziestudenten' besuchen, oder wie das heißt. Dafür habe ich aber schon die ganzen normalen Chemiekurse bestanden."
    
    „Naja, viel Glück. Es ist schon verrückt, wie wenig manche Leute mit Unidiplom immer noch verdienen. Ich weiß, zum Beispiel, dass Lehrer mit 3,7 Millionen Dong im Monat anfangen."
    
    „Naja, die unterrichten aber dann nachmittags zu Hause weiter und kriegen dafür noch einmal das Gleiche privat von den Eltern," erinnerte mich Tuyet.
    
    „Jaja, ich weiß schon, aber trotzdem ... nicht einmal 4 Millionen pro Monat. Das sind 160 ...
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