Geheimnisse von Nonnenwerder 1
Datum: 13.12.2018,
Kategorien:
Hardcore,
Lesben Sex
Autor: A-Beatrye
... jemanden interessieren würde.“
Anna sah mich groß an. „Woher weißt du das?“
„Weil ich nicht von dir gesprochen habe, sondern von mir. Wer war es bei dir?“
Anna sah zur Tafel. Sie schien überlegen zu wollen, ob sie es sagen sollte.
„Meiner war ein mittlerweile 21-jähriger Jurastudent. Wäre alles toll geblieben, wenn er nicht versucht hätte, bei meinem Vater um meine Hand anzuhalten. Nur dass ich ihm nie gesagt habe, wer mein Vater ist. Das hat dann alles kaputt gemacht. Das war vor vier Tagen.“
Jetzt war ich es, die einfach nur nach vorne starrte. Ich glaube, es lief mir sogar eine Träne runter, ich weiß das nicht mehr so genau. Aber Anna kam einfach an mich ran gerückt und hat mich in den Arm genommen.
„Das tut mir leid, dann ist es bei dir ja noch frisch. Ich habe schon einen Monat nichts mehr von ihnen gehört. Wenn man meinen Vater fragt, dann haben mich die Haushälterin und ihr Mann verführt. Aber im Gegensatz zu ihnen war er nie da. Und dann hat er uns drei in meinem Zimmer erwischt. Ich zwischen ihnen, mein Mund an ihrem Mund. Sein Teil gerade in mir. Er hat sie sofort entlassen. Und als ich versuchte, sie zu finden und ihn angeschrien habe, dass er mich nicht wieder allein lassen könnte, hat er mich hergebracht. Damit ich nicht mehr allein bin. Abgeschoben trifft es wohl eher. Damit er sich nicht mehr um das Problem kümmern muss.“
Anna lag nun auch in meinen Armen. „Ich heiße eigentlich Anastasia Lagutina.“
„Wie der russische ...
... Generalbevollmächtigte für Gazprom in Deutschland?“, fragte ich jetzt und ich fragte mich gerade, ob Anna etwa die Anna sein könnte, meine beste Freundin seit dem Kindergarten, bis ich wegzog.
Anna schien zu bemerken, dass ich mich an was erinnerte, sie setze sich auf und schaute mich ganz genau an. Sie schaute mir unglaublich tief in die Augen, und ich schaute zurück. Das hatten wir früher auch immer gemacht. Wir haben bei der anderen die Seele gesucht und ich habe mir damals eingebildet, Annas Seele gefunden zu haben. Nun tat ich es wieder und da war sie, dieses kleine flatternde Ding, das ganz hinten in diesen Augen herumzappelte, das mich magisch zu ihr hinzog. So wie früher schon. Und dann kam der Kuss, wie damals. Nur da war der noch voller Unschuld gewesen. Nur kurz die Lippen berührt und wieder auseinander.
Jetzt war da keine Unschuld mehr. Wir hatte beide dazu gelernt. Unsere Lippen öffneten sich von ganz allein und so unschuldig, wie sich damals unsere Lippen berührt hatten, so unschuldig taten es jetzt die Spitzen unserer Zungen. Und es war elektrisch. Magnetisch. Und zog uns immer näher zusammen, bis wir in einem tiefen Kuss vereint, oder besser, wiedervereint waren. Als wir uns losließen, war es schon fast gequält.
„Jacky“, hauchte sie.
Ich schlug erneut meine Arme um sie. Jetzt war hier alles nicht mehr so schlimm. Das Schicksal hatte mir meine Anna zurückgebracht, meine beste Freundin. So eine wie sie hatte ich danach nie wieder gehabt. Nur Antonio war meinem Herz ...