Der Schmied aus Intal
Datum: 17.12.2018,
Kategorien:
Hardcore,
Autor: aldebaran66
... sich tapfer und manch einem der Soldaten wurden schwere Wunden zugefügt, drei sanken zu Boden und hauchten dort ihre Leben aus. Die Übrigen schafften, was sie von Anfang an gewollt hatten. Als einer meiner Brüder zu Boden ging, war der Bann gebrochen. Es dauerte wenige Minuten, bis nur noch Vater und Veit, Rücken an Rücken dort standen und von dem Rest der Soldaten bedrängt wurden.
Sie konnten nicht mehr gewinnen, obwohl sie einen kleinen Aufschub bekamen, als Mutter und die Mägde aus dem Haus gestürmt kamen und mit dem Mut der Verzweiflung und langen Messern versuchten, den Männern Schaden zuzufügen. Dieses kurze Aufglimmen von Hoffnung versank sofort. Die Soldaten mussten sich nicht sonderlich anstrengen, diese Bedrohung abzuwehren. Die Mägde bekamen jeweils einen kräftigen Schlag auf den Kopf, Mutter sank, von einer Axt tödlich getroffen, zu Boden.
Ich schrie auf, genauso Vater. Er sah seine Frau sterben und verließ aus blinder Wut seine geschützte Position. Wie ein Berserker schwang er seine Axt, traf den Arm eines Soldaten. Dieser blieb stehen und konnte nicht glauben, dass sein Arm neben ihm lag. Daher nahm er nicht wahr, wie ihm der zweite Hieb den Schädel spaltete.
In diesem Moment war Vater unvorsichtig geworden, seine Wut und Verzweiflung hatte ihn blind werden lassen. Seine nächste Bewegung blieb im Ansatz stecken, als die Klinge eines Beils seine Wirbelsäule durchschnitt. Seine Beine knickten unter ihm weg, und während seine Axt von ihm weg flog, fiel er ...
... auf seinen Bauch, blieb regungslos liegen.
Veit kämpfte weiter, obwohl auf verlorenem Posten. Sein Kampfbrüllen erschallte über die Felder und die restlichen Soldaten töteten ihn langsam und grausam. Mehrmals brachten sie ihm neue Wunden bei, bis er schwächer wurde. Seine Arme waren zum Schluss so schwer geworden, dass er die Mistgabel nicht mehr halten konnte. Sie fiel zu Boden und ich konnte das klappernde Geräusch hören, als der hölzerne Stiel auf den Steinen aufschlug. Hier sackte er in die Knie, senkte den Kopf und ergab sich in sein Schicksal. Dies kam in Form einer Axt, die ihm den Kopf vom Körper trennte. Sie fielen zur Seite weg und blieben auf dem Pflaster liegen.
Was folgte, will ich hier nicht erwähnen. Ich saß an einen Baum gelehnt, hörte später und in der Nacht die gellenden Schreie der Mägde und meiner Schwestern. Diese endete am frühen Morgen. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, trotzdem wurde es auf einmal heller. Ich war in einen Halbschlaf verfallen und hatte verweinte Augen, als ich in Richtung Hof sah. Die übrig gebliebenen Landsknechte hatten Ochsen vor zwei Wagen gespannt, auf dem sich alles türmte, was für sie von Wert war. Auf dem einen diverse Dinge aus dem Haus, auf dem anderen unsere Wintervorräte. Anderes Vieh aus dem Stall hatten sie an die Wagen gebunden oder in Teilen auf dem Wagen verladen.
Der helle Schein, der sich breitmachte, kam von einigen Fackeln, die sie an das Strohdach des Hofes hielten, welches sofort Feuer fing und nach ...