1. Der Schlüssel zum Glück - Teil 06


    Datum: 20.12.2018, Kategorien: BDSM Autor: byB_lasius

    ... Vibrator anzukämpfen. Jegliches Zeitgefühl hatte ich verloren, waren die zwei Stunden bald um? Oder war das nur eine halbe Stunde? Ich hatte keine Ahnung, ich wusste nur, dass dies nicht mehr lange gut gehen konnte. Hitzewellen durchfuhren meinen Körper und jede Faser verlangte von mir, endlich zu kommen.
    
    Mit allerletzter Kraft erreichte ich noch mal den Eisbeutel. Mir wurde klar, dass ich diesen nicht noch einmal erreichen würde und ich flehte darum, dass die zwei Stunden bald vorbei waren. Es war grauenhaft. Nicht mit voller Leistung aber dennoch stetig brachte mich der Vibrator meinem Verderben näher. Der Kampf gegen meinen Orgasmus ging in die Endrunde. Ich schaffe es! Nein ich werde es nicht schaffen, es ist unmöglich. Ich werde einfach aufgeben, dann werden eben alle die Bilder zu sehen bekommen. Meine Bälle waren sowieso geschwollen, ihnen tat die Erleichterung sicherlich gut. Ich wartete einfach bis es so weit war, es konnte nicht mehr lange dauern. Ja, ich werde einen echten Orgasmus haben. Die Bilder interessieren mich einen Dreck!
    
    Plötzlich hörte ich das Geräusch der Türklinke, Sylvia betrat den Raum. Sie erfasste die Situation sofort, mein Stöhnen und das schwere Atmen verrieten ihr, dass ich mich fallen lassen wollte.
    
    Schnell trat sie ans Bett und betätigte den Schalter. Den Eisbeutel, der für mich zuletzt unerreichbar schien, lag jetzt in meinem Schoß. Ich war total zermürbt, am Rande eines Nervenzusammenbruchs.
    
    Sylvia ging zu meinem Notebook. Und ...
    ... öffnete den Deckel.
    
    „Bitte nicht Sylvia, du hast mir versprochen ..."
    
    Streng blickte sie mich an. „Du lernst es wohl nie, leugne ja nicht, dass du kommen wolltest und dass, obwohl ich es dir verboten hatte. Du musst die Konsequenzen deiner Ungehorsamkeit tragen!"
    
    „Aber ich habe es wirklich versucht und ich bin nicht gekommen. Bitte, ich bin nicht gekommen, ich habe alles versucht!"
    
    Ich konnte einen Weinkrampf nicht mehr unterdrücken. Mein Nervenkostüm zerriss wie Spinnenseide.
    
    Immer noch lag ich gefesselt da und meine Herrin kam jetzt an das Bett und legte sich auf mich. Sie hielt mir ihren Zeigefinger auf dem Mund.
    
    Ihre Stimme wurde samtweich. „Schhh, mein armes Mäxchen, ich weiß ja, dass du dir Mühe gibst, aber du kannst es nicht lassen, Anweisungen die dir gegeben werden ignorierst du einfach. Das liegt an deiner Natur und ist nicht gut für dich, allein schaffst du das nicht. Aber ich werde dir helfen."
    
    „Sylvia, ich habe einen Orgasmus sooo nötig!"
    
    „Siehst du? Genau das meine ich, wenn du mich nicht hättest, fehlte dir jede Kontrolle über deine Triebe. Gemeinsam kriegen wir das schon hin, ich sage dir schon, wann du einen Orgasmus nötig hast. Vertrau mir einfach. Also noch einmal, wann hast du einen Orgasmus nötig?"
    
    „Wenn du es mir sagst."
    
    „Richtig, auch du bist lernfähig. Nimm es nicht so schwer, ich bin ja bei dir."
    
    Sie legte den Laptop weg. „Das man dir auch immer drohen muss!"
    
    Meine Fesseln wurden gelöst und Sylvia hielt mir meinen ...
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