1. Der Schlüssel zum Glück - Teil 06


    Datum: 20.12.2018, Kategorien: BDSM Autor: byB_lasius

    ... raubte. Im Zusammenspiel mit der Schminke sah sie wie eine Göttin aus. In dem Moment war ich froh, den Käfig zu tragen, es hätte sich sonst eine deutliche Beule in meiner Gummihose abgezeichnet. Sylvia hängte eine Hundeleine an mein Halsband ein.
    
    „Noch 15 Sekunden!", verkündete eine Stimme aus dem Hintergrund.
    
    Sylvia flüsterte mir ins Ohr. „Das haben wir wochenlang geübt. Du wirst mich doch nicht blamieren?"
    
    Tomoyasu Hoteis ‚Battle Without Honor or Humanity' hämmerte aus den Boxen. Sylvia zog an der Leine und los ging es. Mit meiner Nase an ihrem Hintern kroch ich ihr hinterher. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Pünktlich zum ersten lauten Ton kroch ich genau an der ersten Box noch hinter der Bühne vorbei und mein Trommelfell schien zu platzen. Jetzt ging es raus auf den Laufsteg. Sylvia schritt zügig aus, wie es bei Models üblich ist. Ich konzentrierte mich nur darauf, meine Nase in ihren Hintern zu bohren, und ja nicht den Anschluss zu verlieren. Viel bekam ich nicht mit, nur Sylvias Hintern in Latex gehüllt zeichnete sich unscharf vor meinen Augen ab. Ich kroch um mein Leben, ich wollte sie keinesfalls lächerlich machen. Sylvia blieb ruckartig stehen. Da ich nicht darauf gefasst war, presste sich mein ganzes Gesicht in ihren Hintern. Wir waren am Ende des Steges angekommen. Sie lief wieder los und ich hatte meine Nase immer noch an ihrem Rock. Der einzigartige Duft von Latex war alles, was ich jetzt noch wahrnahm. Der Rückweg schien endlos, meine beiden Kniegelenke fingen an zu schmerzen, aber um nichts in der Welt wollte ich den Kontakt abreißen lassen. Endlich erreichten wir den rettenden Vorhang und ich hatte meine von Andy Warhol versprochenen 15 Minuten Ruhm erlebt.
    
    Überschwänglich schloss mich Sylvia in ihre Arme und küsste mich.
    
    „Du warst großartig Mäxchen, dafür darfst du dir wünschen, was du willst!"
    
    Tatsächlich hatte ich einen großen, lang gereiften Wunsch und ich war mir unsicher, ob ich den Sylvia zumuten konnte.
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