1. Der Schlüssel zum Glück - Teil 06


    Datum: 20.12.2018, Kategorien: BDSM Autor: byB_lasius

    ... vor unserer Radtour? Das war lustig, nicht wahr? Und jetzt wird es nochmal lustig!"
    
    Aha, die Bestrafung, dachte ich. Aber mit der Salbe ließ sie es nicht gut sein. Mit ihren geschickten Händen brachte sie mein brennendes Etwas zum Stehen. Er brannte immer noch höllisch, aber Sylvias Künsten konnte er nicht widerstehen. Dann nahm sie mehrere Haarbänder und zog hinter dem Kopfkissen einen großen Vibrator hervor. Mit ein paar Handgriffen befestigte sie diesen mittels den Haarbändern an meinem Marterpfahl, von der Zimmerdecke ließ sie einen Eisbeutel über dem ganzen baumeln. Sie schrieb mit Lippenstift auf meinem Bauch, ich las: ‚Ich werde meine Herrin nie wieder ärgern'. Jetzt schaltete sie den Vibrator ein. Zusätzlich fotografierte sie mich.
    
    „Der Vibrator läuft nicht auf höchster Stufe. Es ist dir das Abspritzen verboten. Solltest du es nicht mehr aushalten, hebe deinen Hintern, soweit du kannst. Der Eisbeutel wird dann für die nötige Abkühlung sorgen. Solltest du doch einen ungerechtfertigten Orgasmus haben werden die Fotos an alle Kontaktadressen in deinem Laptop verschickt!"
    
    Triumphierend hielt sie mein Notebook hoch und grinste dabei teuflisch.
    
    „Ich gehe jetzt zu Kerstin und bin in spätesten zwei Stunden wieder zurück."
    
    „Sylvia warte, zwei Stunden? Das kannst ..."
    
    „Das hättest du dir früher überlegen müssen, bevor meine Kaffeetasse zerbrach" sagte Sylvia, und dann noch in reinster Clint Eastwood Manier: „Make my day!"
    
    Ich hörte die Tür zuschlagen und ...
    ... war nun allein im Fegefeuer der Vibrationen. Auch wenn das Ding nicht auf voller Leistung lief, wurde es doch schnell kritisch für mich. Jetzt konnte nur noch der Eisbeutel helfen. Doch der hing ziemlich hoch, so sehr ich mich bemühte an ihn ran zukommen, es gelang nicht. Wenn ich den Hintern hob, versanken meine Füße und der Kopf in der weichen Matratze. Zudem hinderten mich die Fesseln zusätzlich. Panik stieg in mir auf. Ich versuchte, das Kopfkissen mit allerlei Verrenkungen von meinem Kopf in Richtung meines Beckens zu befördern. Ein wenig konnte ich auch den Ellenbogen, soweit es die Fesselung zuließ, dazu nutzen. Im allerletzten Moment schaffte ich es und die fehlenden Zentimeter zum Erreichen des Eisbeutels waren überbrückt. Die Kälte breitete sich aus und ich war zumindest für eine Weile dem Orgasmus entkommen.
    
    Wenn mir vor Wochen jemand gesagt hätte, welche Anstrengungen ich unternahm um meine schussbereite Waffe wieder zu sichern, ich hätte ihn für verrückt erklärt. Natürlich konnte ich nicht auf Dauer mein Becken dem kühlenden Eis entgegen recken und so begann alles wieder von vorn. Ich wand mich wie ein Aal und versuchte mir vorzustellen, was passieren würde, wenn diese Bilder versendet würden. Meine Freunde, meine ehemaligen Arbeitskollegen inklusive Chef und meine gesamten Verwandten waren in meinen Kontaktadressen vertreten. Das wäre der Supergau. Noch einmal gelang es mir, die rettende Kühle zu erreichen, nur um darauf gleich wieder gegen den unbarmherzigen ...
«1...345...11»