1. An die Substanz 07-09


    Datum: 24.12.2018, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: bys_napples

    ... der Suche nach dir. Deine Nachbarin hat mir verraten, dass du samstags immer hierher gehst zum Einkaufen." "Nur um meiner kleinen, einsamen Bude zu entfliehen", sagte ich. "Aber was anderes: Waren deine Haare nicht mal braun?"
    
    "Blondes have more fun", scherzte sie etwas altbacken und ich sah, dass ihre Sonnenbrille ein blaues Auge verdecken sollte. "Gleich soviel fun?", bohrte ich und deutete auf ihr blaues Auge hinter der Brille. Sie nahm die Gläser herunter und ein schon gelbgrün leuchtendes Auge schaute mich an. "Soll ich das andere Auge nachfärben?" fragte ich. "Oder warum suchst du mich?" "Lass uns ein paar Schritte gehen", meinte sie, griff meinen Oberarm und schob mich zu den Marmeladenregalen, die gerade nicht so gut besucht waren.
    
    "Ich will, dass du den Wuttke zusammenfallen lässt", forderte sie. "Ich mag es ja schon ein wenig heftiger, aber was der alte Sack da mit mir veranstaltet hat, geht definitiv zu weit und ich kann ihn nicht anzeigen. Aussage gegen Aussage und keine Zeugen. Ich habe mich schon bei einem bekannten Anwalt erkundigt. Der meinte nur, dass das eine Schlammschlacht gäbe, die mir nur Nachteile brächte." "Was ist denn eigentlich passiert?" fragte ich so teilnahmslos wie möglich und merkte schon, wie mein Schwanz sich in die Hose regte.
    
    "Lass uns ins Glockenspiel gehen", schlug sie vor und ich dachte nur: Klar, ins Glockenspiel, was sonst und rieb mir die Eier durch die Hosentasche. Gegenüber war eine Kneipe, das Glockenspiel, eine dunkle ...
    ... Kaschemme mit Sofakissen auf dem Boden, einer Bedienung, die Service weder schreiben, noch verstehen, noch umsetzen konnte, aber dafür war man weitgehend unter sich, hatte man erstmal sein Eintrittsgeld in Form einer Bestellung an der Bar geholt und entrichtet.
    
    Ich holte zwei Bier, für den Vormittag eher unpassend, aber vielleicht zur Geschichte passend, die ich jetzt zu hören hoffte. Michaela Schmidt hatte es sich bereits auf den Kissen auf dem Teppich bequem gemacht und einen Platz gewählt, den sehr schwer einsehbar war. Ich stellte die Biere auf einen kleinen Tisch und legte mich neben sie. Sie deutet auf ein Bierglas und ich reichte ihr das Glas. Sie trank einen tiefen Schluck und begann ihre Erzählung.
    
    "Als ich dem Wuttke hinterher gegangen bin, um ihn zu fragen, warum er sich mit mir verabredet und dann mit der Mutmann im Kartenraum rumfickt, hat er mich nur angeschaut, mich in den Putzraum des Hausmeisters gestossen und die Tür hinter mir abgeschlossen. Das würde mich wohl interessieren, mich alte Schlampe, hat er geschrieen und mit mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Dabei hat er mich am Kragen festgehalten und gleich nochmal zugeschlagen, das Ergebnis siehst du ja hier", sagte sie und deute mit ihrem Finger auf ihr Auge.
    
    "Wie schon gesagt, "Heftiger Sex" ist mein Vorname, aber als er dann mein Kleid in Stücke riss, meinen Slip herunterzerrte und mich, mit dem Kopf voran, ins Regal schubste, war nur der Anfang. Mit seinem, zugegeben, fetten Schwanz drückte er ...
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