Katja und ihr Vater
Datum: 30.12.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: sirarchbald
... sie mir von ihren Vätern erzählten. Schmusen durften sie mit ihnen, am Sonntagmorgen zu ihnen ins warme Bett krabbeln, das so herrlich roch und sich in ihre Arme kuscheln. Sie durften alles, was mir nicht erlaubt wurde.
Was sollte ich nur tun? Wenn ich nur gewußt hätte, wie es mir hätte gelingen können, seine Zuneigung zu erringen. Ich würde alles getan, alles gegeben haben, was ich hatte, um von ihm geliebt zu werden.
Ach, wenn er mich doch nur einmal in die Arme genommen hätte. Er hätte mich zum glücklichsten Menschen der Welt gemacht. Vor Freude wäre ich gehüpft und gesprungen.
Nicht, daß ich nicht versucht hatte, seinen Panzer aus Gefühllosigkeit und Gleichgültigkeit zu durchbrechen. Es hatte alles nichts genutzt.
Wenn er abends von der Arbeit kam, aß er, was ich ihm vorsetzte. Ja, ich habe schon sehr früh angefangen, für meinen Vater zu kochen. Nein, verlangt hatte er es nicht von mir. Irgendwann hatte ich damit angefangen, weil ich glaubte und gehofft hatte, ihm damit eine Freude zu machen.
Das war mir letztlich auch gelungen. Meine bescheidenen Kochkünste hatten mir schließlich doch ein wenig Anerkennung eingebracht. Er vergaß nie, das Ergebnis meiner diesbezüglichen Bemühungen zu loben. Damit aber hatte es sich dann auch schon. Nach dem Essen zog Papa sich meistens in sein Zimmer zurück. Kaum mal, daß er sich in unserem Wohnzimmer aufhielt; immer hockte er in seinem Zimmer, das ich nicht betreten durfte, das er selbst in Ordnung hielt und das er ...
... abschloß, wenn er das Haus verließ.
Er war irgendwie ein komischer Mann. Solange er in oder an unserem Häuschen herumwerkelte, Rasen mähte, die Blumen pflegte, Wäsche wusch oder bügelte oder tat, was sonst alles noch so in einem Haushalt an Arbeit anfällt, war er auf eine seltsame Art fröhlich und ausgeglichen. Wenn aber alles erledigt war, wenn es Abend wurde, dann fiel irgendeine Klappe herunter, hinter der er sich verschanzte.
Wir bekamen selten oder nie Besuch. Ich erinnerte mich ganz schwach, daß es früher anders gewesen war. Papa aber hatte in seiner abweisenden Art fast alle Menschen vergrault. Die Eltern meiner Mutter hatte ich nie gesehen. Sie waren gegen die Heirat gewesen und hatten sich von ihrer Tochter getrennt. Darüber hinaus gaben sie paradoxerweise meinem Vater die Schuld am frühen Tod meiner Mutter. Daß sie mich nicht sehen wollten, war nur konsequent. Auch das Verhältnis meines Vaters zu seinen eigenen Eltern war eher getrübt. Wenn wir sie ein-, zweimal im Jahr für jeweils wenige Stunden sahen, dann war das Soll schon fast übererfüllt. Auch ich mochte diese Großeltern nicht. Nicht die Großmutter mit der ewig keifenden Stimme und nicht den verschlossenen, mürrischen alten Mann an ihrer Seite. So kam es, daß wir fast immer allein waren.
Andererseits machte mein Vater mir aber kaum Vorschriften. Er hatte nichts dagegen, daß ich allein ausging oder auch mal über Nacht bei einer Freundin blieb. Nur zu Hause eben, da war nie etwas los.
Es war nicht zu ...