Der Unter-Mieter.
Datum: 04.01.2019,
Kategorien:
Medien,
Autor: Anonym
... hinauslaufen.
Doch es soll erst einmal anders kommen. Es gibt nämlich in Evis Wohnung einen kleinen morschen Balkon, und unter diesem gibt es auch wieder einen kleinen morschen Balkon. Und eben dort, sozusagen unter ihren Füssen, rammeln die Beiden gerade, was das Zeug hält. Also scheint "ihr" blonder Recke ihren Rat, diese Anna "durch und durch zu vögeln", wirklich ernst genommen zu haben.
Aber, als sie das nun so von oben beobachtet, kocht Evi innerlich vor Wut. Sie könnte zerplatzen. Diese Schlampe da unten im Clinch mit
ihrem und nur ihrem
Superman. Nein. Das wird sie ihr austreiben und ihm erst recht. Dieser blöden Gewitterziege kann sie schon lange das Wasser reichen. Die hat ja, wie sie es grad deutlich ausspäht, sogar immer noch den Panzer-BH an und auch noch eklig viele Haare da unten. Am liebsten würde sie den Beiden sofort einen eiskalten Guss schicken, dass denen alles vergeht.
In dieser Nacht schläft Evi ganz unruhig, träumt davon, dass der Brutalo-Rolf ihr den Tanga aufschneidet, sie wild durch und durch vögelt. Als sie - zwischen den Schenkeln quatschnass und heiss - immer wieder kurz erwacht, geilt sie sich gleich wieder so auf nach diesem Blonden, dass sie zweimal nahe dran ist, einfach nackt zu ihm herunterzulaufen. Aber nein, keine Spontanaktionen, sie muss vielmehr strategisch denken und Schritt für Schritt planen.
Erste Phase, der Köder muss ausgelegt werden. Aber wie und wo. Handy fällt aus, ist zu direkt, nicht sexy genug. Er hat ein ...
... Geschäftsauto, einen Kombi, den kennt sie. Manchmal steht er vor der Tür, und heute ist zufällig so ein Tag. Hastig schreibt sie einen Zettel: - Da er sich so für alte Maschinen interessieren würde, sie hätte noch eine IBM-executive von 1947 (vom Grosspapa), aber er solle möglichst dann die Kamera dabei haben und Scheinwerfer. Den Zettel befestigt sie an seiner Windschutzscheibe, malt ein rotes Herz auf die Rückseite.
Wieder eine unruhige Nacht mit viel Handarbeit. Dann, im Seminar diesmal zur Auflockerung Übungen am Reck. Natürlich ist auch der geile Hengst wieder da und zieht ihr, als sie da an den Knien hängt, zur allgemeinen Begeisterung, das Shirt vom Bauch hoch bis knapp über die Brüste. Ihm und seinem vermutlich mickrigen Schwanz wird sie es auch noch heimzahlen, das schwört sie sich. Nur gut, dass sie wenigstens ansehnliche Titten hat, solche, die sie vor den Zusehern nicht zu verstecken braucht, und die der knackige Trainer ja nur zu gut kennt. Sie lacht in sich hinein.
Am Abend wartet sie vergeblich auf den Blonden. Sie weiss auch warum, hört sie doch deutlich das Stöhnen und Schreien von unten durch die dünne Decke. Sie zieht sich aus, duscht, setzt sich vor den Tv, schaut einen Softporno. Grad ist es still, da fängt es schon wieder an, er hat offenbar nachgetankt. Jetzt ist bei ihr der Ofen aber endgültig aus. So, wie sie ist, läuft sie die zwei Treppen herunter und schlägt mit der Faust gegen die Tür. Sofort herrscht drinnen Grabesstille. Schnell rast sie ...