1. Der Unter-Mieter.


    Datum: 04.01.2019, Kategorien: Medien, Autor: Anonym

    ... Kamera doch was bieten, ohne dass er ahnt, was sie ihm ja eigentlich vor allem zeigen will, - und das ist bestimmt keine öde, verstaubte Schreibmaschine.
    
    Und da er dann ja die Kamera schon einmal dabei hat, wird sie vorgeben, sie bräuchte noch ein paar Fotos von sich, für eine Sport-Bewerbung, auch welche, wo man mehr vom Körper sähe. Sie lacht in sich hinein und nimmt sich vor, am Nachmittag in der nahen Boutique gleich Ausschau nach der knappsten Unterwäsche zu halten.
    
    Aber erst kommt das Leichtathletikseminar, und da hat es der geile Rolf natürlich wieder auf sie abgesehen. Diesmal verwendet er sogar eine Nagelschere und schneidet ihr damit blitzschnell die Träger ihres Oberteils durch, was alle ringsum zum Johlen bringt, vor allem weil sie jetzt Evis Prachttitten zu sehen bekommen.
    
    Aber der Trainer ist schlagfertig und sagt, alle anderen Mädchen sollten, wie Evi, oben ohne weitermachen, "aus Solidarität,"
    
    oder vielleicht wegen seiner Geilheit?
    
    Evi verfolgt er jedenfalls schon jeden Tag dauernd mit seinen lüsternen Blicken, das spürt sie direkt auf der Haut. Und er ist ja auch nicht unattraktiv, gegen einen Quickie mit ihm hätte sie gar nichts einzuwenden.
    
    Also strebt sie nach dem Ende der Stunde betont langsam in Richtung Duschen, bleibt immer wieder stehen, bis sie merkt, dass er ihr folgt. In der Mädchendusche macht sie sich schnell ganz nackt, wartet. Wo bleibt er. Doch, da blitzt es kurz auf, er muss ein Foto gemacht haben.
    
    Extra lange, ...
    ... steht sie aufreizend unter der Dusche. Da endlich taucht er auf, auch nackt. Sie umarmen sich heftig und treiben es rasch im Stehen unter dem Wasserstrahl. Hinterher zeigt er ihr die Kamera. Das ist noch eine alte Polaroid. Da holt er jetzt das Foto heraus, das er vorhin von ihr gemacht hat, schenkt es ihr, verschwindet so rasch, wie er gekommen ist - denn Sex mit einem Trainer ist ja natürlich tabu. Indirekt ist Evi diesem Lustmolch Rolf jetzt doch sogar noch dankbar für diesen guten "Trainings"-Sex unter der Dusche. Sie lächelt, bei der Erinnerung daran und steckt das Foto sorgsam in ihre Handtasche.
    
    Wieder daheim, steigt sie die steile Leiter zum Dachboden hinauf, rutscht fast aus. Aber die Schreibmaschine ist zu schwer, so geht es nicht. Sie muss sich etwas einfallen lassen. Später, auf dem Weg zur Weinhandlung, sieht Evi im Baumarkt eine Art von Flaschenzug im Vorführ-Betrieb. Der müsste passen. Der entsprechende Krampen für die Holzdecke ist auch gleich dabei.
    
    Wieder heimgekehrt, macht sich Evi gleich an die Arbeit. Sie hämmert den Krampen in das hundert Jahre alte Holz des Dachbodens über der Treppe, hängt den Flaschenzug daran, schleppt die Maschine herbei, bindet sie in der Halterung fest und lässt sie vorsichtig in das Stockwerk darunter herab.
    
    Aber wo soll sie das Monstrum am besten aufstellen. Es gibt hier eigentlich nur die zwei Schlafzimmer, und ihre
    
    Stimme
    
    sagt ja auch:
    
    das Wichtigste hier ist ja eigentlich das Bett, darauf soll es doch alles ...
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