1. Dinnerparty Teil 1


    Datum: 01.04.2018, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    ... ganz so einfach. Ihre Ersparnisse waren beinahe aufgebraucht und selbst wenn es für einen Umzug in eine andere Stadt reichen würde, wer garantierte ihr, dass er sie dort nicht finden würde oder, dass er die „Weihnachtspräsente“ nur innerhalb dieser Stadt verschickte.
    
    Irgendwann mitten in der Nacht wurde ihr dann klar, dass sie keine Wahl hatte. Er hatte sie in der Hand. Sie war aufgestanden, hatte die Papierschnipsel wieder zusammengefügt und den Brief noch einmal gelesen. Was konnte er schon mit ihr tun, was er nicht schon in jener Nacht getan hatte. Und wenn sie ehrlich war erregte der Gedanke daran ihm ausgeliefert zu sein, sie sogar ein wenig.
    
    Und nun brauste sie im Taxi durch die Dunkelheit und wie ein Mantra wiederholte sie immer wieder in ihrem Kopf: „Du schaffst das. Was sind schon zwei Tage. Danach bist Du frei.“
    
    Als das Taxi schließlich stoppte, waren ihre Knie trotzdem so weich, dass sie nur unter Schwierigkeiten aussteigen konnte.
    
    Sie stand vor einer kleinen Stadtvilla. Aber sie war nicht in der Lage irgendetwas wahr zu nehmen, außer ihrer zitternden Knie. Langsam stieg sie die Treppe zur Eingangstür hinauf. Sie zögerte. Wollte sie das wirklich tun? Während sie noch unschlüssig vor der Tür stand wurde diese auch schon geöffnet. Ein Butler komplett in Uniform stand vor ihr und musterte sie mit arrogantem Gesichtsausdruck.
    
    „Sie werden schon erwartet, Miss. Bitte folgen sie mir.“
    
    Und ohne Umschweife drehte er um und überließ es ihr die Tür zu ...
    ... schließen. Er führte sie in einen kleinen Salon, und vor einem knisternden Kaminfeuer saß ihr fleischgewordener Albtraum und grinste ihr breit entgegen. Sie blieb in einiger Entfernung stehen und der Butler ließ sie allein.
    
    „Ah, da bist du ja. Und auf die Minute pünktlich. Das ist ein vielversprechender Anfang.“
    
    Er stand auf und kam langsam, fast lauernd, auf sie zu. Sie versteifte sich, kurz davor in Panik auszubrechen. Doch er wand ihr nur ihre kleine Reisetasche aus den steifen Fingern und ließ sie achtlos zu Boden fallen. Dann führte er sie zu einem kleinen Sofa und ließ sie Platz nehmen.
    
    Langsam und mit der ihm scheinbar eigenen raubtierhaften Eleganz ging er zu einer kleinen Bar.
    
    „Darf ich dir einen Drink anbieten, zur Auflockerung vielleicht?“
    
    Sie schüttelte stumm den Kopf. Diesmal wollte sie lieber bei klarem Verstand bleiben.
    
    „So schweigsam heute? Gut dann also kein Smalltalk. Kommen wir zur Sache.“
    
    Er nahm wieder in dem großen Ledersessel Platz und sie konnte die Eiswürfel leise in seinem Glas klingeln hören.
    
    „Es gibt in diesem Haus Regeln für Sklaven, die ich Dir gleich noch genauer erklären werde. Jeder Verstoß gegen eine dieser Regeln hat empfindliche Strafen zur Folge. Das sollte Dir klar sein. Ich erwarte bedingungslosen Gehorsam. Ist das Klar?“
    
    Sie nickte nur. Ihr Kopf beschäftigte sich immer noch mit dem Wort „Strafen“, und mit der Reaktion ihres Körpers auf dieses Wort. Sie hatte einen wohligen Schauer verspürt und ein Kribbeln zwischen ...