Niemals Teil 6 (Roman)
Datum: 05.01.2019,
Kategorien:
Reif
Autor: KleinUndDick
... um zu wissen, dass etwas anliegt. In der Mittagsruhe habe ich Zeit für dich!“
Grummel. Es war nicht schön, wenn man durchschaut wurde...
Wie dem auch sei. Ich arbeitete weiter mit ihm, bis zum Essen.
Nach dem Essen trafen wir uns in der geheimen Hütte.
Ich saß mit zappelnden Beinen auf dem Bett und wartete auf Achim.
Er kam kurz nach mir und setzte sich neben mich. Da er mich so gut kannte, legte er einen Arm um mich.
„Was hast du ausgebrütet?“
„Ich liebe dich wirklich, Achim“, ich benutzte absichtlich seinen Vornamen und kein Kosewort.
Bevor ich weiter sprechen konnte, fiel er mir ins Wort: „Ich weiß, dass du mich liebst. Ich bin erwachsen, hau es einfach raus. Du brauchst keine Rücksicht auf mich zu nehmen!“ Er hatte eben seinen Auftrag...
„Ich möchte Sex mit mehreren Männern haben, nicht nur mit einem!“
Das verschlug Achim die Sprache. War klar. Welcher Mann teilte schon gerne? Von denen gab es nur wenige.
Ich wartete geduldig ab, bis er was dazu sagte. Es dauerte einige Minuten.
„Dann werden wir uns trennen müssen, denn ich will und ich werde dich nicht teilen!“
„So etwas dachte ich mir schon. Wärst du sehr böse, wenn ich nicht meinem Herzen folge, sondern meiner Muschi?“
„Wie könnte ich dir jemals böse sein? Ich bin dankbar, dass ich meine Zeit mit dir haben durfte!“ Er drückte mich fest an sich und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter.
„Danke!“ Ich küsste seinen Hals. Achim lachte freudlos auf.
„Was hast du ...
... vor?“
„Ich lasse mir Gutscheine geben, für das Freudendorf!“
Sein Blick war einmalig, ungläubig und entsetzt zugleich. Ich war eben Vorbild!
„Das kannst du nicht bringen, Daria“, er rutschte von mir ab.
„Und ob ich das kann!“
„Daria, dein Ruf...“, er brach ab, als er mein schelmisches Grinsen sah.
„Dem wird nichts geschehen. Ich bin Vorbild. Ich muss den Frauen auf Me-Ti-Na-Te zeigen, wie man sich frei macht, von solchen Vorurteilen!“ Pasta.
Achim öffnete den Mund und schloss ihn wieder.
„Süße, ich kenne dich gut genug, um zu wissen, dass etwas anderes dahinter steckt. Kann ich dir irgendwie helfen?“
„Nein, niemand kann mir helfen“, ich schüttelte ganz entschieden meinen Kopf, dass meine langen Haare nur so hin und her flogen.
„Also habe ich Recht!“ Achim sah mich triumphierend an. „Sag es mir!“
„Nein, mein Lieber. Das werde ich nicht. Dafür sage ich dir etwas anderes: ich bin wieder voll bei mir! Ich weiß genau was ich tue und was ich will und ich werde es unter allen Umständen durchziehen!“
„Sieh mir in die Augen. Das will ich sehen“, er nahm mein Kinn in seine Hand und schob mein Gesicht ins Licht. Sein Blick ging tief und ich ließ ihn spüren, was ich fühlte.
„Wow, Süße. Dein Inneres ist klar zu sehen. Deine Anziehungskraft ist hoch, wie schon sehr lange nicht mehr. Ich werde mich zurück ziehen. Du brauchst mich nicht mehr!“
Ich blinzelte. Zurück ziehen? Das war gut. Ich nickte zufrieden.
Achim ließ mich langsam los. Sein Blick hielt ...