Niemals Teil 6 (Roman)
Datum: 05.01.2019,
Kategorien:
Reif
Autor: KleinUndDick
... meinen fest, als er rückwärts zur Tür ging. Mir war klar, dass er hoffte, ich würde ihn zurück rufen, aber das würde ich nicht tun.
Ich selbst transportierte mich direkt in Gerds Büro.
Er saß dort, mit einem, am Hals offenen Hemd, hinter seinem Schreibtisch.
„Wie wäre es mit Anklopfen und warten, bis ich dich herein bitte?“ Er blickte nicht auf von seiner Akte, die er studierte.
Ich lachte schallend.
„Um mich zu erziehen, Gerd, ist es alle Mal zu spät.“
Nun sah er auf und grinste mich breit an.
„Was kann ich für dich tun, mien Deern!“ Ich liebte es, wenn er mich so nannte: mein Mädchen!
Ich setzte mich bequem auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch.
„Ich möchte Gutscheine, für das Freudendorf“, mein Blick hing an seinem Gesicht. Geiler Mikroausdruck. Überraschung pur. Doch ebenso schnell, wie er gekommen war, war er auch wieder verschwunden. Gerd sah mich nun neutral an.
„Darf ich fragen, was das zu bedeuten hat?“
„Darfst du!“ Wir sahen uns an. Ich grinste breit.
„Raus mit der Sprache!“ Hihi, er spielte sich als Vater auf. Niedlich.
„Ich will meinen Spaß haben. Von Achim habe ich mich getrennt!“ Spielte ich die gehorsame Tochter.
„Ich dachte, du würdest ihn lieben“, er rieb seinen neu wachsenden Vollbart.
„Das tue ich auch, aber nicht so, wie eine Frau einen Mann lieben sollte. Er war meine Jugendliebe. Jetzt bin ich erwachsen und ich will Sex, in Hülle und Fülle!“ Sollte ein Tochter so etwas vor ihrem Vater sagen? Ich zuckte ...
... mit den Schultern. Immerhin war es ja auch mein Psychiater.
„Ich spüre eine deutliche Veränderung, mien Deern. Solltest du dich womöglich endlich gefangen haben?“
„Das habe ich, Gerd. Ich weiß wieder wer ich bin und was ich will! Gibst du mir also die Gutscheine?“ Ich saß ganz entspannt vor ihm und ließ mir seine Musterung gefallen.
„Natürlich bekommst du sie. Willst du, dass ich zurück rechne, wie lange du schon hier bist?“
„Nein, eigentlich reicht mir einer!“ Wieder dieser kurze, überraschte Gesichtsausdruck.
Ich grinste ihn frech an, sagte dazu aber nichts.
„Ich finde es sehr schade, dass du nicht mehr mit Michael zusammen bist!“
Ups. Das musste ja irgendwann kommen.
„Dein Sohn lebt sein Leben und ich meines.“
Mehr konnte und wollte ich ihm nicht sagen.
Gerd gab mir den Gutschein.
„Was wirst du deinen Kindern sagen?“ Er wollte mich nicht gehen lassen, obwohl ich schon stand.
„Das sie sich ausleben sollen!“ Ich drehte mich um und verließ ohne ein weiteres Wort seine Hütte.
Heute war es sehr warm draußen und so ging ich in mein Zelt, um mich umzuziehen. In einem meiner Lieblingskleider, einem Minikleid, transportierte ich mich direkt ins Freudendorf.
Michael zu finden war nicht schwer. Er arbeitete an einer Lusthütte, der ersten. Ich grinste breit und freute mich, dass er mich nicht bemerkte.
Dafür betrachtete ich seinen Luxuskörper. Er trug nur eine Shorts und arbeitete mit nacktem Oberkörper. Seine Muskeln am Rücken waren sehr ...