Schillers Faust 03
Datum: 02.04.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byhankathi
... ich hatte ihr wieder und wieder erklärt, wie sehr ich ihre frauliche Figur liebte. Ihre Gliedmaßen waren kräftig und doch schlank. Aber sie war nun mal ziemlich klein -- etwas über eins sechzig --, hatte eine beeindruckende Oberweite und einen üppigen, kugelrunden Hintern, der so weit herausstand, dass es aussah, als habe sie ein Hohlkreuz. Was mir mit am besten gefiel, waren ihre Hüften. Ihre Taille war recht schmal und ihr Becken breit, und deswegen entstand dort eine spektakuläre Kurve, an der ich mich nie hatte sattsehen können.
Das Kleid, das sie heute Abend trug, setzte ihre Rundungen dramatisch in Szene. Genau genommen handelte es sich dabei nur um einen offenbar äußerst elastischen Schlauch aus faltenfrei eng anliegenden nachtblauem Stoff, der von der Mitte ihrer Oberschenkel bis knapp über die Brustwarzen reichte, sodass eine ganze Menge von ihrem weichen Fleisch aufsehenerregend aus dem Ausschnitt drängte. Das war zwar nicht allzu ladylike, aber die hellen Flecken auf Annes Kleid, ihr zerstörtes Makeup, die schmutzigen, zerschrammten Knie und die Schleppe aus animalischen Gerüchen, die sie hinter sich her zog, ließen darauf schließen, dass sie heute Abend auch nichts Damenhaftes getrieben hatte; und dass sie sich so vor mir präsentierte, um dann leise und zufrieden kichernd auffällig nah an mir vorüber ins Haus zu gehen, zeigte, dass sie mich genau das wissen lassen wollte. Sie hatte meinen musternden Blick und meinen Gesichtsausdruck verfolgt und meinen ...
... stockenden Atem gehört. Anne kannte mich gut genug, um zu wissen, dass ihre Botschaft angekommen war.
Es hätte mir ja eigentlich inzwischen egal sein können, was sie wann mit wem trieb, aber dennoch fühlte ich mich gedemütigt und war wütend, weil sie offenbar mit Wildfremden Dinge tat, die sie mir jahrelang verweigert hatte. Allein an ihre schmutzigen Knie zu denken, machte mich rasend, allerdings nicht nur vor Zorn. Dass sie Sex gehabt hatte, war klar. Wenn sie gekniet hatte, überlegte ich, hieß das also, dass sie sich von hinten hatte durchvögeln lassen. Oder jemandem den Schwanz gelutscht hatte. So dreckig und zerkratzt ihre Knie waren, musste sich das Ganze draußen abgespielt haben, wahrscheinlich auf einem Parkplatz, denn solche Schrammen holte man sich nicht auf Gras. Da hätten dann natürlich viele Leute beteiligt gewesen sein können. Also Doggy Style oder Blowjob mit einem oder mehreren. Hatte sie sich womöglich auch in den Arsch ficken lassen? Oder alles hintereinander? Oder gleichzeitig? Ich bekam bei der Vorstellung einen Steifen und musste mir eingestehen, dass ich mir etwas vormachte, wenn ich behauptete, sie nicht mehr zu begehren. Dass die Vorstellung eines dreckigen, öffentlichen Gangbangs mit Anne im Mittelpunkt mich schlagartig wieder aufgeilte, änderte aber nichts daran, dass ich in meinem Stolz zutiefst verletzt und immer noch stinkwütend war. Im Gegenteil.
Was war bloß aus uns geworden? Als wir uns kennenlernten, war Anne gerade erst achtzehn geworden und ...