1. Thao 11


    Datum: 09.01.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... bewundert. So aber blieb er vor ihr knien und begann mit seiner Zunge über das Leder ihrer hohen Stiefel zu lecken. Er spürte, wie ihre Hand in seine Haare griff und an ihnen zog.
    
    „Hör auf! Komm zu mir hoch!"
    
    Der Junge raffte sich auf und kam vor ihr wieder zum Stehen. Voller Aufregung betrachtete er dabei ihre hohen Lederstiefel, den eng eingeschlossenen Latexschoß, die Korsage und das mächtige, in Latex verpackte Dekolleté, welche an seinen Augen vorüberglitten.
    
    Thaos Gesicht wirkte böse und streng. Selbst jetzt, da sie einen kurzen Moment lächelte, strahlte sie kaum etwas aus, das Sympathie bei ihm wecken konnte.
    
    „Du darfst dich jetzt vor mir ausziehen! Aber so, dass ich mich daran erfreuen kann!"
    
    Sie ließ demonstrativ eine dicke Reitgerte in ihren Handschuh klatschen. Karl kam sich gedemütigt vor. Es ärgerte ihn, dass er sich vor ihr so inszenieren musste. Er spürte kindliche Hemmungen in sich, die er einfach noch nicht loswerden konnte. Seine Bewegungen wirkten unbeholfen und lustlos, Thao war alles andere als zufrieden mit ihm. Sie wartete, bis er seinen Oberkörper von Pullover und Shirt befreit hatte, dann schlug sie ihm die Gerte hart über seinen Po. Karl schrie auf, die Stelle seiner Haut, welche sie getroffen hatte, brannte wie Feuer.
    
    „Zieh dich wieder an!", befahl sie in düsterem Tonfall.
    
    „Nochmals! Und dieses Mal verarschst du mich nicht, sondern gibst dir gefälligst Mühe!"
    
    Sie stand breitbeinig vor ihm, in ihrem Gesicht konnte er Wut und ...
    ... Enttäuschung lesen. Karl riss sich zusammen, kurioserweise half ihm der Schmerz dabei. Um alles in der Welt wollte er keinen weiteren Hieb von ihr provozieren. Wieder stand er angezogen vor ihr, konzentrierte sich und sah ihr direkt in die Augen. Er tat es für sie, sagte er sich, für dieses Spiel zwischen ihnen, das ihr so wichtig geworden war.
    
    Thaos Gesicht entspannte sich. Es lag kein Hohn oder Spott darin. Er war sich sicher gewesen, dass sie ihn auf diese Art und Weise demütigen und quälen würde. Seine Bewegungen wurden weicher, er versuchte wirklich, ihr zu gefallen.
    
    „Das gefällt mir schon viel besser, mein Süßer. Siehst du! Deshalb muss ich dich schlagen, es hilft dir dabei, meine Wünsche ernst zu nehmen."
    
    Mit einem Lächeln sah sie ihm dabei zu, wie er mit wiegendem Körper seine Unterhose abstreifte. Sie musste sich das Lachen verkneifen, es sah immer noch unbeholfen und alles andere als professionell aus.
    
    Thao wartete, bis er sich vollständig entkleidet hatte, und kam dann auf ihn zu. Karl spürte ihre Lederhand auf seiner Wange, angstvoll spannte er seinen Körper an.
    
    „Hey! Bleib locker, mein Schatz!"
    
    Ihre Stimme war jetzt so weich wie eh und je. Ihre Lippen näherten sich den seinen, ihre Augen blickten zu ihm auf, voller Liebe und Zärtlichkeit.
    
    „Danke für dieses Geschenk, Karl!"
    
    Sie lächelte und drückte ihre Lippen auf die seinen.
    
    „Wenn wir fertig sind, habe ich auch eins für dich."
    
    Karls Herz begann vor Freude schneller zu schlagen. Er war ...
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