Metamorphosen 05v32
Datum: 10.01.2019,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bynachtaktiv
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Vorwort allgemein _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.
Alle Personen in dieser Story sind über 18 Jahre alt
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Vorwort speziell _ Die Teile 1 bis 16 dieser Serie, damals noch unter dem Titel " Muskeln, Mösen, Modepüppchen", erschienen zwischen 2005 und 2008. Das unveröffentlichte Material zu dieser Serie umfaßt weitere 16 Folgen, die allerdings noch überarbeitet werden müssen (Korrekturlesen usw.).
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Kapitel 29
In dem Moment, als es geschah, wußte Egon, das hat noch ein Nachspiel. Er saß auf einer Bank am Rande des Schulhofes und schaute ein paar Jungs zu, die sich gegenseitig einen Ball zukickten.
"Hey du! Ich wollte mich noch mal für deine Hilfe gestern bedanken."
Egon schaute hoch und sah Carol vor sich stehen. Mit ihr hatte er am Vortag bis spät am Abend Mathe gepaukt. "Ach was. Keine Ursache. Zu zweit lernt es sich halt besser, nicht wahr?"
Carol nickte, beugte sich dann zu Egon hinunter und gab ihm einen Kuß auf die Wange. "Na ja, auf jeden Fall noch mal danke!"
Und genau in diesem Moment ging Karola mit einer weiteren Kollegin an ihnen vorbei. Die beiden Jugendlichen grüßten, und als Egon Karolas Gesichtsausdruck sah, wußte er, daß er einiges würde erklären müssen.
Am Nachmittag stand Egon dann vor ...
... Karolas Wohnungstür. Er dachte schon, daß niemand zu Hause wäre und wollte wieder gehen, da öffnete sich die Tür. Karola sah ihn an, drehte sich um und ging den Flur hinunter in ihr Zimmer. Kein "Juhu!", kein: "Schön, das du da bist!", keinen Kuß. Egon schloß die Tür hinter sich und ging in Karolas Zimmer. Die hatte sich aufs Bett geworfen und ihren Kopf in einem Kissen vergraben, das sie mit beiden Händen fest umschlungen hielt.
"Hallo", sagte er mit belegter Stimme und legte ihr die Hand auf die Schulter.
Wie ein geölter Blitz fuhr Karola herum und schrie ihn an: "Faß mich bloß nicht an! Faß mich nie wieder an, hörst du? Verschwinde! Verschwinde aus meinem Leben!" Karolas Augen waren geschwollen und ihre Tränen hatten Spuren in ihrem Make-up hinterlassen.
'Sie sieht so unheimlich zart und zerbrechlich aus', dachte Egon. "Ich kann dir alles erklären! Es ist nicht so, wie du denkst!"
"Ach nein? Was soll ich denn denken, wenn ich sehe, wie so eine kleine Schlampe an deinem Hals hängt und dich abknutscht? Wie?"
"Ich hatte gedacht, wir würden uns vertrauen können? Und dann traust du mir so etwas zu?", sagte Egon traurig.
"Ja, ich dachte auch, ich könnte dir vertrauen ... Habe ich wohl falsch gedacht!"
"Nein. Hast du nicht! Carol hat mich vor ein paar Wochen gefragt, ob ich ihr bei den Matheaufgaben helfen könne. Und gestern haben wir die zusammen gemacht. Carol steht in Mathe auf der Kippe, wie du ja vielleicht weißt. Und ich mußte den Stoff sowieso noch mal ...