Mein bester Freund
Datum: 02.04.2018,
Kategorien:
Schwule
Autor: bybananaalice
Dass ich mich zu Männern hingezogen fühlte, war mir (und auch meinem Umfeld) schon recht früh bewusst. Ich war zwar nie besonders affektiert, kannte aber meine Präferenzen sehr schnell. So kam es, dass ich schon früh beschloss, ganz offen schwul zu leben. Computer waren damals noch nicht so verbreitet, wie heute und Internetzugang nur über die Telefonleitung möglich. Zu Hause hatten wir gar kein Internet, also nutzte ich den Informatik Unterricht, um im Internet zu surfen. So lernte ich schon früh andere schwule Männer kennen und konnte später einige davon als Freunde bezeichnen.
Chris, zum Beispiel, damals Ende Dreißig, ein großer sehr hübscher Mann mit etwas längeren, braunen Haaren, stand mir immer mit Rat und Tat zur Seite, wenn ich Probleme hatte oder einfach Reden wollte.
Ich lernte dann etwas später meinen ersten Freund, Mike, kennen. Nach zwei Monaten Beziehung hielten wir Händchen, küssten uns, wichsten einander und ab und zu lutschten wir uns gegenseitig auch unsere Schwänze. Eines Abends, als Mikes Mutter ausgegangen war, und unser Vorspiel begann, merkte ich, dass Mike viel auffälliger als sonst meinen Po berührte und Anstalten machte, mit seinen Fingern in mein Loch einzudringen.
An diesem Abend verhinderte ich, dass es zum Ficken kam, denn ich war viel zu verunsichert. Würde es wehtun? Würde es schmutzig sein? Wollte er auch gefickt werden? In meinem Kopf herrschte Chaos und ich war zu verunsichert, meine Gedanken einfach mit Mike zu teilen. Mike ...
... war damals einige Jahre älter als ich und ich wollte mich vor ihm nicht als unerfahren, auch wenn ich das zweifellos war, outen.
Wie damals immer, wenn ich nicht weiter wusste, fasste ich den Entschluss, mit Chris über meine Sorgen zu sprechen. So trafen wir uns an jenem Tag nach seinem Schwimmtraining in einem vergleichsweise großen Café in der Nähe des Schwimmbads. Chris' Haare waren noch stellenweise nass, als er sich mir gegenübersetzte und seine Badetasche abstellte. Wir unterhielten uns über Alltägliches, den neuesten Tratsch, lachten viel und mit der Zeit vergaß ich meine Gedanken um Mike und worüber ich eigentlich sprechen wollte.
„Magst du noch mit mir Essen gehen?", fragte Chris, „ich habe unheimlich Kohldampf. Ich muss nur schnell nach Hause, duschen und die Sachen wegbringen. Kommst du mit?"
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich auch mordsmäßig hungrig war, also kam ich natürlich mit. Chris' Wohnung war nur ungefähr 10 Autominuten vom Schwimmbad entfernt und als wir in der Wohnung angekommen waren, machte ich es mir sofort auf dem Sofa gemütlich.
„Ich dusche mich schnell ab, werfe mir was über und danach gehen wir zum Italiener, okay?", fragte er. Ich nickte und machte den Fernseher an. Keine fünf Minuten nachdem Chris ins Bad verschwunden war, war er wieder da; nur mit einem weißen Handtuch um sein Becken bekleidet.
Das letzte Mal vor einigen Jahren im Sommer, als ich Chris ohne Shirt gesehen hatte, war er zwar schon eher schlank, allerdings war sein ...