Gefährliche Ermittlung - Teil 02
Datum: 16.01.2019,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: byMagneticman
... betraten. Sie fügte nur noch schnell hinzu, dass dann nichts mehr so gelaufen sei, wie gedacht. Die Träne in ihrem Auge konnte Marie erkennen, obwohl Mirela sie heimlich abwischte. Das weitere Gespräch der vier war unterhaltsam, aber belanglos.
Als Marie wieder in ihrem Zimmer war, war sie froh, endlich ein wenig weitergekommen zu sein. Sie hatte Informationen über die Vorgehensweise und sogar einen Namen, wenn auch nur einen Vornamen, erhalten. Schnell gab sie beides über ihr Smartphone an die Kollegen draußen weiter. Außerdem machte sie deutlich, dass es genügen würde, wenn am nächsten Tag am Nachmittag einer der Kollegen als Freier getarnt erschien. Sie mussten mit ihren Ressourcen haushalten, war ihre Begründung. Letztlich stellte sie aber fest, dass die Besuche der anderen Polizisten sie nur störten.
Es war Abend geworden. Marie wusste nicht, was sie tun sollte. Einerseits konnte sie den Fernseher einschalten, Entspannung oder Ablenkung war aber sowieso nicht möglich. Ein anderer Teil von ihr versuchte ihr zu verdeutlichen, dass sie mehrfach vor einem Orgasmus gestanden und diesen jetzt endlich zu bekommen hatte. Dass sie das Geld ebenfalls gut gebrauchen konnte, verdrängte sie, um sich nicht noch schlechter zu fühlen. Ihr Versuch, ein Buch zur Hand zu nehmen und zu lesen, scheiterte. Das leise Stöhnen, das sie aus dem Nachbarzimmer hörte, lenkten sie ebenso ab wie die Schritte, die sie nun ziemlich regelmäßig vor ihrer Tür im Flur vernahm. Sie hörte auch, dass ...
... viele dort kurz Halt machten, wohl um ihre Fotos zu betrachten. Und so stand sie auf und stellte den Schalter an der Türe wieder auf „Grün".
Es dauerte keine drei Minuten, bis es klingelte. Vor der Türe stand ein etwas verschüchterter junger Mann mit Bart, mit dem sie sich auf die normale Nummer für 50 Euro einigte. Mit nun schon erschreckender Routine zog sie sich aus, er sich auch. Allerdings war es ein Reinfall. Der Junge bekam keinen hoch und schon beim ersten Anblasen spritzte er zuckend sein Sperma in das Kondom, das sie ihm gerade erst übergestreift hatte. Dabei fiel ihr die Bemerkung des Alten wieder ein, dass die Mädchen normalerweise den Gummi mit dem Mund überstülpten. Bei dem Gedanken, dass sie das üben musste, erschrak sie erneut vor sich selbst. Der ganze Besuch dauerte keine fünf Minuten. Zugegeben, das war leicht verdientes Geld, wenn man einmal jegliche moralischen Skrupel abgelegt hatte.
Als sie wieder alleine war, holte sie einen Deoroller aus dem Bad und öffnete ein weiteres Kondom. Nach kurzem Zögern griff sie zu ihrem Handy und gab ein: „Kondom mit dem Mund überziehen". Sofort erschienen mehrere Artikel, sogar eine youtube-Anleitung. Wie beschrieben rollte sie etwas ab, sog das Kondom ein wenig in den Mund und drückte mit der Zunge das Reservoir platt. Dann stülpte sie es über den Deoroller, was bereits beim dritten Versuch erstaunlich gut funktionierte. „Wieder etwas fürs Leben gelernt", schmunzelte sie, nun wieder besserer Laune.
Dann klopfte es ...