Gefährliche Ermittlung - Teil 02
Datum: 16.01.2019,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: byMagneticman
... Mädchen getan? Diese Frage musste sie später beantworten.
Die beiden setzten ihr Gespräch fort, Wesentliches war nun kaum mehr darunter. Nach etwa einer halben Stunde verabschiedete sich Karl, die Zeit war um. „Du machst das wirklich tapfer! Das ist tolle Arbeit, aber übernimm dich nicht!", ermutigte und ermahnte er sie ein letztes Mal, dann trat er aus der Türe und ließ sie wieder allein.
Erst beim Blick in den Badspiegel fiel ihr auf, dass die Spermastreifen ihres letzten Kunden inzwischen auf ihrem Dekolleté getrocknet waren und sich erkennbar dort abzeichneten, auch mit Bademantel. Marie hoffte inständig, dass diese nur durch das helle Licht der Spiegelleuchte so gut zu sehen waren. Wie war das draußen im etwas dezenteren Licht ihres Zimmers gewesen? Hatte Karl sie bemerkt, ohne etwas zu sagen? Auf diese Frage konnte Marie keine Antwort geben. Sie atmete tief durch und ging von ihren Gedanken und Gefühlen zerrissen in die Dusche.
Danach fühlte sie sich besser, zumindest ein wenig klarer. Wie hatte es passieren können, dass sie sich so von dieser Welt vereinnahmen ließ? Etwas in ihr war entfesselt worden, von dem sie bisher keine Ahnung gehabt hatte. Oder war es nur die Besonderheit der Situation, in der Sex beiläufig und das Normalste der Welt war, fern jeglicher romantischen Vorstellung? Wieder war Marie ratlos und dachte an ihr weiteres Vorgehen. Grübelnd ging sie zu ihrem Schrank und entschied sich nun für ein weißes Hemdchen, figurbetont geschnitten. Auch ...
... durch dieses waren ihre Brustwarzen sacht zu erkennen. Dazu wählte sie einen ebenfalls weißen Slip mit leichtem Spitzenrand. Beides gefiel ihr.
Da klopfte es vorsichtig an ihrer Türe. Als die Polizistin diese öffnete, stand Mirela davor und fragte, ob Marie ihr beim Essen in der Küche Gesellschaft leisten wolle. Da erst fiel Marie auf, dass sie seit dem Frühstück nichts mehr zu sich genommen hatte. Sie freute sich, zumal das die Chance war. Sie hatte ein wenig Proviant mitgebracht, warf ihren Kimono über, auch wenn schwarz und weiß nun einen harten Kontrast bildeten. Dann machten sich die beiden Mädchen auf den Weg zur Küche und begannen mit ihrem Abendessen. Wieder stimmte der Draht zwischen den beiden sofort. Marie erzählte und es tat ihr Leid, dass sie das eher schüchtern wirkende Mädchen oft anlügen musste.
Aber auch Mirela erzählte von sich, nun zum ersten Mal auch von ihrer Heimat in Rumänien. Sie stammte aus einem Dorf im Norden des Landes und anscheinend hatte im Internet jemand Kontakt zu ihr aufgenommen und ihr einen Job als Model angeboten, von dem sie immer geträumt hatte. Es hatte auch ein Fotoshooting dort gegeben, das ihr viel Spaß gemacht hatte. Der Fotograf hieß Radu, wirkte professionell und sie staunte nicht schlecht, als er ihr einen Job in Deutschland versprach. Sie sagte sofort zu, unterschrieb den auf Englisch verfassten Vertrag, den sie kaum verstand, und stieg mit ihm ins Auto. Dann brach sie ihre Erzählung ab, weil zwei andere Mädchen die Küche ...