1. Teil 02 - Simon


    Datum: 18.01.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bythomasbirne

    ... angewinkelten Knie gedrückt, lange schwarze Locken fallen ihr ins Gesicht, doch sie schiebt sie nicht beiseite. Dann öffnet sie ihre Beine einen Spalt weit. Langsam, zögerlich, und doch viel zu bereitwillig.
    
    Warum machst du es so schnell, Geliebte? Warum lässt du sie nicht warten? Warum hältst du sie nicht länger hin? Weißt du nicht, dass man unmöglich zu jemandem aufsehen kann, der einem so einfach gewährt, was man sich wünscht? Nein, natürlich weißt du es nicht, woher solltest du auch.
    
    Glatt und makellos sind ihre Schamlippen, ein wenig dunkler als die Haut ihrer halb geöffneten Oberschenkel. Langsam gleiten ihre Finger über den Venushügel hinweg zwischen ihre Beine. Als würde sie von einer fremden Hand berührt zuckt sie kurz zusammen, schließt ihre Schenkel ein wenig, nur um sie dann so weit zu spreizen, dass ihre rosige Klitoris sichtbar wird. Vorsichtig lässt sie das vorderste Glied des Zeigefingers in ihrer Scheide verschwinden, er glänzt nass, als sie ihn wieder herauszieht. Während sie ihre Labien mit der Feuchtigkeit benetzt, legt sie den Kopf in den Nacken, sodass ihr Blick starr nach oben gerichtet ist.
    
    Mit der flachen Hand fährt sie einige Male über ihr Geschlecht und stöhnt rhythmisch unter den Berührungen ihrer eigenen Finger. Eigentlich macht sie das nicht einmal besonders gut, doch die versammelten Verwalter von Sünde und Erlösung wissen ohnehin nichts von Leidenschaft, deshalb fällt es nicht weiter auf. Sich eine Hure in einem Bordell zu kaufen, das ...
    ... ist eine Versuchung, die einem wie eine überreife Frucht direkt vor die Füße fällt. Was ihnen hingegen fremd ist, ist jene Art von Vergehen, die einen in den Wahnsinn treibt und weit darüber hinaus. Sünden, für die es sich zu brennen lohnt. Sünden, aus einer Liebe begangen, die sich wie ein Medinawurm durch Fleisch und Innereien windet. Für solche Prediger würde ich direkt gläubig werden.
    
    Immerhin sieht es hinreißend aus, wie Elenas flacher, brauner Bauch sich bei jedem Ausatmen zusammenzieht und sie so noch zerbrechlicher wirken lässt. Klarer Punkt für meine Freundin und Lieblingshure. Mit weit gespreizten Beinen liegt sie auf der Bühne, ihr rechter Zeigefinger ist zwischen die dunklen Lippen gedrungen und umkreist ihre Klitoris. Bei jeder Regung ihrer Fingerspitze schreit sie in gespielter Lust auf.
    
    Würde man Elena darum bitten, es sich vor der versammelten Meute in diesem Stammbordell des Klerus wirklich und wahrhaftig selbst zu machen, würde ihr das vermutlich nichts ausmachen, denn es gibt im Grunde keine Dinge mehr, an denen sie sich stört. Allerdings sieht das bei ihr eher unspektakulär und gewöhnlich aus. Sie schließt die Augen, presst ihren Rücken gegen die Wand und manchmal auch gegen mich und streichelt sich eine Weile lang zwischen den Beinen. Irgendwann hält sie dann die Luft an, ihr Körper zuckt einige Male zusammen und sie ist ein wenig außer Atem. Das ist alles.
    
    Der Templer an meinem Tisch hat den Gin längst vergessen, und bemerkt nicht, wie ich mir ...
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