1. Feenzauber Teil 01


    Datum: 18.01.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byNucleus

    ... die Realität der Duschzelle zurück, im wahrsten Sinne des Wortes. Ein lang gezogenes „Jaaah, verd ...", markierte seinen grandiosen Abgang und war gleichzeitig die Antwort an die vor der Tür stehende Frau Hansen. Mehrere Schübe von Samen klatschten kraftvoll an die Wand der Duschkabine und liefen zäh daran herunter. Sein erregter Schwanz zuckte unter dem herabströmenden Wasser der Dusche noch ein paarmal heftig nach. Langsam suchten sich die Samenflöckchen den Weg in die unergründlichen Tiefen der Kanalisation.
    
    ‚Sch ..., Sch ..., Sch ...', pochte es in seinem Hirn, wie gern wäre er in Gedanken in ihrer engen Höhle gekommen.
    
    Er stellte das Wasser der Dusche ab und rief Frau Hansen zu, dass er ihn zurückrufen werde.
    
    „Ist gut, ich werde es ihm ausrichten", er hörte, wie sich ihre leichten Schritte von der Tür entfernten. Martin frottierte sich frustriert aber doch ein wenig befriedigt ab und zog sich die frischen Klamotten an, schließlich wollte er einen guten Eindruck hinterlassen.
    
    Der Duft eines Mittagessens strömte verlockend durch das Haus ...
    ... und führte ihn unmittelbar zurück in die Küche, als sie gerade dabei war, nach vorne über gebeugt, Teller aus dem Schrank zu holen. Dabei hob sich ihr Sommerkleid verführerisch an und gab dem stillen Beobachter einen Einblick bis kurz vor den Ansatz der Pobacken. Schnell wischte Martin seine neu aufflammenden Gedanken weg und räusperte sich vorsichtig. Fast ließ sie die Teller fallen, so erschreckte sie sich. Als sie sich umdrehte, sah er wie sie ihrerseits nun leicht errötete. Sie fand ihre Fassung schnell wieder und lud ihn erneut an den Tisch. „Komm', setz dich,", duzte sie ihn nun, „ ich habe etwas Leckeres gekocht. Isst du mit mir?" Martin, der ziemlich verdattert in der Tür stand, wusste nicht, wie ihm geschah. „Von mir aus kannst du hier wohnen. Wenn du willst." Er hatte zwar noch nicht das für ihn vorgesehene Zimmer gesehen, aber er ging davon aus, dass es ganz okay war. Stumm nickte er mit dem Kopf. „Ich heiße übrigens Mareike", sie streckte ihm freudestrahlend ihre Hand entgegen. „Martin", stammelte er. „Ich weiß ..."
    
    Fortsetzung folgt ... 
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