Feenzauber Teil 01
Datum: 18.01.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byNucleus
Ein Repost meiner zweiteiligen Geschichte aus 2004. Natürlich wird der aufmerksame Leser gewisse Anfängerfehler finden. Sie sind mir bewusst und werden in einer Neufassung korrigiert.
Die Überarbeitung und ein dritter Teil sind im Bearbeitungsstadium.
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Prolog
Feen, Kobolde, Wichtel, Schutzengel, wer würde nicht gerne mal einen dieser netten Geister treffen? Existieren sie nur in unserer Fantasie oder gibt es sie wirklich? In vielen Geschichten ist die Rede von guten Feen. Im Allgemeinen handelt es sich hierbei um ein hübsches weibliches Wesen, welches mit ganz besonderen Zauberkräften ausgestattet ist. Dass der Epos Feen auch heute noch weiter lebt, kann man sehr gut am Beispiel der „Zahnfee" erkennen. Dieser Brauch wird heute noch unseren Kindern vermittelt. Feen werden als wunderschöne, bezaubernde Frauen beschrieben, die nach Belieben auftauchen und wieder verschwinden können. Sie können sich, wann sie wollen, unsichtbar machen. Was das Aussehen der weiblichen Fee betrifft, so wird, erklärt, die Feen seien von sehr kleiner Statur und sehr zierlich. Besonders Frauen sollen sehr hübsch und nicht selten blauäugig sein und häufig auch lange blonde Haare haben. Dass es auch ganz entzückende Geistwesen mit grünen Augen gibt, welche sehr menschliche Bedürfnisse haben, davon wird später noch die Rede sein.
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Doch zunächst erstmal zur gar nicht so kurzen Vorgeschichte.
Endlich hatte es geklappt ...
... mit der Einschreibung, Martin hatte einen Studienplatz an der Fachhochschule für Fotodesign bekommen. Sein Hobby Fotografieren sollte sein Beruf werden. Nach den vielen Formalitäten in der Univerwaltung konnte er sich jetzt um eine Bleibe kümmern. Sein Elternhaus lag viel zu weit weg vom Studienort, sodass er den Weg nicht jeden Tag fahren konnte. Es blieb ihm also nichts anderes übrig, als sich auf eine mühselige Suche zu begeben. Seine morgendliche Frühbeschäftigung bestand darin, die Wohnungsangebote in den Zeitungen zu studieren. Besonders seine Mutter war kurz davor, nicht mehr mit Bestimmtheit sagen zu können, wie sein Gesicht aussah, das sich jeden Morgen am Frühstückstisch im Blätterwald versteckte.
Eine günstige Wohnmöglichkeit hätte er ja bei seiner Tante Herta finden können, aber die und ihre Busenfreundin Hannelore hatten ihn bei Besuchen immer so „komisch" angeschaut. Nein, diesen lüsternen Schnepfen wollte er sich auf keinen Fall freiwillig ausliefern. Hatte ihn nicht der Studienberater im Arbeitsamt darauf hingewiesen, dass die Wohnungssuche zum Schlüssel für den Studienplatz werden könnte? Bald kam es ihm vor, als hätte er schon hunderte von Wohnungen angeschaut. Die Wohnungsangebote staffelten sich in den Steigerungsformen teuer, viel zu teuer, unverschämt. Eine unerfreuliche Erkenntnis, die er während der Suche gewann. Allein schon die Verhaltensvorschriften der Wohnungseigentümer für junge Studenten kamen ihm vor, wie aus einer mittelalterlichen Verordnung ...