1. Ein Leben in Bedrangnis 07


    Datum: 19.01.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byachterlaub

    ... konnte sie in den Mund nehmen und daran herumlutschen. Allerdings war auch der dabei wahrzunehmende Geruch nicht gerade angenehm.
    
    Elisas Scheide sonderte einen leicht säuerlichen Schleim ab, der mir sicher bei entsprechender Disposition Übelkeit bereitet hätte. So entschloss ich mich bald, sie aus meinem Leben zu streichen. Mir wurde klar, dass sie einer Nadine nie das Wasser reichen könnte. Sie blieb trotz alledem der Maßstab meiner Gefühlswelt.
    
    Von Weibergeschichten hatte ich fürs Erste genug. Ich besann mich der Zeit, da ich still, nur mit den Augen und den Gedanken genießen durfte. Frei von Bindungen, wie ich war, durfte die Hand mein Freudenspender sein. Nie ging ich so weit, wie ein alter Bekannter, der behauptete: Wichsen ist schöner als Ficken. Aber äußerst genussvoll kann auch diese Form der Befriedigung sein.
    
    So begann ich, meine Umwelt intensiver zu betrachten. Hierfür ist die winterliche Jahreszeit zwar weniger geeignet. Die Beschränkungen des Blickes müssen dann viel mehr als in der warmen Jahreszeit durch die Fantasie des Betrachters ausgeglichen werden. Dicke Pullover, das hatte ich schon bald festgestellt, heben die Rundungen der Frauen besonders günstig hervor. Aus einem kleinen, zierlichen Busen wird eine gute Handvoll griffigen Fleischs.
    
    Ein flacher Po entwickelt sich zu einem Hingucker besonderer Art, und eine schmale Taille erhält durch dicke Wolle einen ganz besonderen Reiz. Überhaupt sucht das Auge in der kalten Jahreszeit gezielt nach ...
    ... dem Anreiz der nackten Haut. Wenn eine linke Hand von der rechten den Handschuh streift und die feinen Finger dem Betrachter offen legt, konnte ich so manches Mal innerlich erschaudern.
    
    Eine schöne Frauenhand regt durchaus zur Fantasie an. Sie kann streicheln, mit den wohl geformten Nägeln, mit der Innenfläche. Sie kann greifen, nicht nur den Regenschirm, sondern auch das, was Männern Freude macht, indem sie rubbelt und massiert. Eine Hand kann aber auch vieles entblößen. Sie tut dazu bei, den Mantel oder die Bluse zu öffnen, sie kann aber auch den Körper vollends entkleiden.
    
    Einen eigenen Geschmack hat auch die Hand. Zuweilen kann man noch einen Rest von der Seife nippen. Der Zunge bleibt auch nicht verborgen, was die Hand kurz zuvor getan. Sie kann eine Türklinke gefasst, ebenso gut aber auch den Körper an intimster Stelle erkundet haben.
    
    Nur die Füße bleiben im Winter meist vollständig bedeckt. Da mir bekannt war, dass kaum eine Frau unbeachtet an einem Schuhgeschäft vorbeieilt, gehörte es in dieser Zeit zu meinen vornehmsten Vergnügungen, mich in der Damenabteilung eines Schuhladens aufzuhalten.
    
    Ein schöner Frauenfuß hat jenseits des Fetischismus etwas Erotisches an sich. Er ist gewissermaßen das Pendant der weiblichen Hand. Die feine, wohlgeformte Zehe, dünn mit Lack bestrichen übt einen besonderen Reiz aus. So manches Mal träumte ich davon, den Spürsinn meines Mundes einzusetzen.
    
    Dann wiederum kann auch der Fuß dazu dienen, dem Mann bis zum Äußersten zu ...
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