1. Schnuff


    Datum: 24.01.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bybumsfidel

    ... er seinen Spaß dabei. Für Langzeitbeziehungen war das allerdings tödlich. Jede Muschi gab nach 14 Tagen entzündet auf.
    
    Rolf fickte für sein Leben gerne. Mindestens dreimal am Tag. Sein LKW-Kennzeichen war "RF", Rolf der Ficker. Auf den Rastplätzen entlang der Autobahn kannte er jede Nutte. Zu zahlen brauchte er fast nie, die meisten kannte er so lange, dass er sein Wissen über sie gewinnbringend einsetzen konnte. So manche Dame des horizontalen Gewerbes gab ihm gerne Informationen über die Konkurrenz, teils um ihn loszuwerden, teils um der Konkurrentin zu schaden, meistens beides.
    
    So gaben sie ihm 'freiwillig', wonach ihm gerade war. In der Regel ließ er sich nur einen hobeln, manchmal einen blasen, selten wollte er in die Trockenpflaumen. Gummis waren ihm zwar zuwider, aber der Gedanke an Ansteckung noch mehr. In Wahrheit hieß Rolf mit Nachnamen Schawinski, so stand es jedenfalls in seinem Führerschein.
    
    "Schau mal, RF ist da", sagte die Bedienung an der Raststätte zu ihrer Kollegin.
    
    "Woher weißt Du? Bei diesem Regen kann man doch gar keine Kennzeichen erkennen", zweifelte die Kollegin.
    
    "Nein das nicht. Aber da ragen ein Paar Füße aus dem Seitenfenster."
    
    "Hast recht. Das ist er!"
    
    "Geile Methode sich die Füße zu waschen."
    
    Beide lachten. Die Bedienung hatte das richtig erkannt. Im LKW hatte RF gerade ein Gummi übergezogen. Die junge Anhalterin war aber auch wirklich eine Ausnahme wert.
    
    Seine Beute hatte erst auf dem zweiten Blick auf seinen ...
    ... Dauerständer Eindruck gemacht. Zuerst dachte er 'was ist das denn für ein Mauerblümchen'. Aber die graue Jungmaus wusste sich zu verwandeln. Einmal im Führerhaus zog sie den hellbraunen langweiligen Mantel Marke Flohmarkt aus und entblößte lange schlanke Beine, darüber ein kurzes Kleidchen mit dünnen Trägern.
    
    Viel Brust hatte sie nicht, aber für eine knappe Handvoll würde es reichen, bemerkte Rolf mit Kennerblick. Ihre Brille steckte sie ins Handtäschchen, übrigens ihr einziges 'Gepäck'.
    
    "Fensterglas", kommentierte sie dazu. "Gehört zur Verkleidung, damit ich nicht an einen lüsternen Vergewaltiger gerate."
    
    "Woher willst Du wissen, dass ich nicht auch dazu gehöre?", fragte Rolf.
    
    "Das sehe ich doch wohl", behauptete sie und löste die Haarspange.
    
    Lange blonde Locken fielen ihr über die Schultern. Dann öffnete sie die beiden Knöpfe ihres Kleidchens und rückte die Titten zurecht.
    
    "Gefällt Dir, was Du siehst?", fragte sie Rolf frech.
    
    "Geht so. Hab schon bessere gesehen", forderte Rolf sie heraus.
    
    "Angeber!"
    
    Da Rolf gerade vom Parkplatz kam, wo er seinen Druck bei einer der drallen Rumäninnen, die in letzter Zeit den Markt überschwemmten, abgelassen hatte, war für ihn das Thema erst einmal erledigt. Vier Stunden später jedoch sah die Sache schon ganz anders aus.
    
    Er fing an sie auszufragen, woher, wohin, warum, bevor er die entscheidende Frage wagte:
    
    "Hast Du einen Freund?"
    
    "Sag doch gleich, dass du mit mir bumsen willst", war die unerwartete Antwort. "Warum ...
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