1. Schnuff


    Datum: 24.01.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bybumsfidel

    ... dann umso schneller wieder feucht und willig. Eine befriedigte Frau will keinen Sex. Ein satter Hund lässt auch den schönsten Knochen liegen. Und er hielt sich für einen besonders schönen Knochen!
    
    Herbert war im Laufe der Jahre zu einem eingebildeten Arschloch mutiert.
    
    5) Mona
    
    Mona arbeitete tagsüber sechs Stunden bei Douglas, dann kam ihr Sohn aus der Schule und wollte versorgt werden. Als alleinerziehende Mutter kam sie gerade so über die Runden, knapp an Harz IV vorbei. Sie hatte eine nette Nachbarin, die schon mal abends auf den Kleinen aufpasste, wenn Mona sich ein paar Euro fernab von der Steuer verdiente. In unregelmäßigen Abständen stand sie hinter der Theke in einem Swinger Club. Meistens in irgendeinem durchsichtigen Fummel, der ihr gestellt wurde, manchmal auch ganz nackt, je nach Publikum. Niemals aber machte sie bei den Sexspielchen mit. Sie hätte den Job als Verkäuferin locker an den Nagel hängen können, aber Sex mit ständig wechselnden Partnern oder Partnerinnen war nicht ihr Ding, schon mal gar nicht hier im Club, wo sich anschließend alle das Maul zerrissen.
    
    Ihren Körper zu zeigen, damit hatte sie auf der anderen Seite kein Problem, war sie doch von Kindesbeinen an an FKK gewöhnt. Ihre brünette Kurzhaarfrisur rahmte ein ovales Gesicht ein mit grau grünen Augen und etwas zu großer gerader Nase. Über dem energischen Kinn blitzten weiße Zähne im leicht schmallippigen Mund.
    
    Die Brüste, gut gefüllte C-Körbchen, standen auch noch mit 32 Jahren wie ...
    ... eine Eins, trotz Schwangerschaft und sechs Monaten Stillzeit. Mit einer Taille, die sie ganz okay fand, weiblichen Hüften, einem nicht zu großen Hintern, geraden Beinen und Schuhgröße 38 war sie mit sich und der Welt ganz zufrieden.
    
    Mona vermittelte den Eindruck einer adretten Anfangsdreißigerin, die wusste, wo der Hase langläuft. Viele Männer können mit einer selbstbewussten Frau wie Mona nichts anfangen, erst recht nicht wenn sie noch auf ihre Brut Rücksicht nehmen müssen. Daher kam sich Mona im Moment etwas unterfickt vor. Sie hoffte das auf der heutigen Party, zu der sie eingeladen war, ändern zu können. Doch der Abend verlief völlig anders, als sie es sich jemals hätte vorstellen können. Die Musik war gut, die Gastgeber unterhaltsam und Mona amüsierte sich prächtig. Nur mit den anwesenden Männern war kein Staat zu machen.
    
    Entweder waren sie in festen Händen oder so abgefahren, dass Mona keine Zweifel hatte, warum sie keine weibliche Begleitung hatten. Gegen Mitternacht hatte sie mindestens drei Cocktails zu viel im Bauch und den fiesen Verdacht, sich zu Hause schon wieder selbst Freude bereiten zu müssen. In Gedanken verfluchte sie ihre Schlampigkeit - sie hatte schon wieder vergessen Batterien zu kaufen.
    
    Doch dann kam sie mit einer dunkelhäutigen jungen Frau ins Gespräch, die sie auf Anhieb sympathisch fand. Es stellte sich heraus, dass sie Nabila hieß, Türkin war und vor kurzem ihren 22sten Geburtstag gefeiert hatte. Nabilas Freundinnen waren schon auf dem Weg ...
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