1. Urlaubserinnerungen - Dichtung und Wahrheit


    Datum: 24.01.2019, Kategorien: Partnertausch, Autor: Alexander vonHeron

    Immer noch bebte ich innerlich und fühlte mich so wunderbar be­friedigt, wie ich mein Tablett unter das Handtuch gerafft hatte und mich langsam die Steintreppen zum Pool hinunter schleppte. Nein, ich war nicht so müde sondern derart traumhaft entspannt, beglückt und zu­frieden, alleine die Erinnerung an meine Frau ... ja, das war der wahre Urlaub, auf den ich mich schon so gefreut hatte, grinste ich voller Befriedigung und schob die Verandatür zum gemeinsamen Appartement zu, um auf sodann die paar Schritte zum verfliesten Pool hin zu schreiten.
    
    Es war schon oder besser gesagt noch immer warm, auch wenn es November war - aber für die Kanaren waren das auch nicht unüblich, dass es je nach Wetterlage sogar ein echter Sonnen- und sogar Bade­tag werden konnte. Auch diesmal hatten wir uns den Nebel und die drückende Stimmung zurück im kalten Deutschland ersparen wollen - und diese Kalkül war vollkommen aufgegangen. Es war herrlich sonnig und mild, traumhafte Temperaturen, nicht zu kalt und auch nicht zu heiß. Ideal einfach - so wie wir es uns erhofft hatten ... und Steigerungen dazu erschienen fast nicht mehr möglich zu sein.
    
    Das Pool, das hatten wir ja schon gestern als solches zu schätzen kennen gelernt, konnte ich ein Schmunzeln der Erinnerung nicht unter­drücken, das war einladend warm. Sicherlich einige Grade mehr noch als das Meer - in jedem Fall lockte es jeder­zeit für einen erfrischenden Sprung in die glasklaren Fluten. Etwa gleich in der Früh zum Aufwachen oder ...
    ... aber auch am Abend zur Entspannung und in der Nacht ... ich lächelte bei den Vorstellungen, die ich dabei unbedingt in mir entstehen sah. Ja - in der Nacht zum Spielen, zur Verführung, zum Vorspiel, halb versteckt im Wasser und bei wenig Licht ... Romantik pur, die Geilheit nur so fördernd.
    
    Genüsslich legte ich mich mit einem wahrlich befriedigten Seufzer auf meine Sonnenliege unter dem aufgespannten Schirm neben dem ein­la­den­den blauen und warmen Pool nie­der. Martina, meine Frau hatte sich gerade von mir auf so wunderbar erotische Weise verab­schiedet, dass es überall in meinem Körper wohlig nach hallte und dann war sie mit dem jun­gen Pärchen aus dem Apartment schräg oberhalb von uns auf eine Bootstour für den Rest des Tages ver­schwunden. Immer noch fühlte ich ihre Lippen, mit denen sie mich wie als Pfand der Lie­be, ver­wöhnt hatte und das feine Pulsieren, wie ich mich dann in ihrem Rachen erlösend ergossen hatte, das bebte in mir noch nach. Was für eine traumhafte Erinnerung, mit der sie mich beglückt hatte ... wunderbare Frau, die sie war!
    
    So wohltuend und befriedigend. Und der Hauch von meinem Samen, auch wenn sie noch einen kräftigen Schluck Wasser getrun­ken hatte vor der direkten und letzten Verabschiedung, den schmeckte ich nach, wie sie dann winkend zu dem netten Paar ins Auto gestiegen war.
    
    Günther und Petra hießen die beiden, wenn ich mich nicht recht irrte - aber da waren wir ja noch per Sie ... und dennoch war es mir klar, dass das wohl nur die ...
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