1. Urlaubserinnerungen - Dichtung und Wahrheit


    Datum: 24.01.2019, Kategorien: Partnertausch, Autor: Alexander vonHeron

    ... und die fast klassisch anmutenden 90-60-90 oder welche Figur auch immer als ideal angesehen wurde ... aber sie war atemberaubend, das musste ich mir sofort eingestehen.
    
    Ein blonder Engel, so erschien sie mir im Gegenlicht, und sofort fragte ich mich, wie es denn sein konnte, dass ich dem jungen Mäd­chen bislang kaum meine Beachtung geschenkt hatte. Das aber änderte sich in diesem Moment schlagartig, dass ich mich selbst gaffen fühlte und wahrlich mit Gewalt mir den Mund zuschieben musste, so sehr glotzte und starrte ich auf jenes Bild, das mir das Schicksal kurz zugedacht hatte.
    
    Aus dem kurzem Vorstellungsgespräch mit ihren Eltern wusste ich, dass Melissa im kommenden Mai ihr Abitur ablegen würde - also war sie an die achtzehn Jahre, ein wenig drunter oder drüber eben, je nachdem, wie der bisherige Erfolg in der Schule sich eingestellt hatte. Wobei wie bei wohl allen Mädchen in diesem Altersbereich: es war schwer, rein von der Statur und dem Auftreten her darauf schließen zu können, ob sie nun sechzehn war oder zwanzig. Denn je nachdem, wie sich die jungen Dinger geben und kleiden wollten, so sahen sie auch aus. Schüchtern unschuldig und viel zu jung bis fast schon hin zu einer jungen femme fatale, die genau wusste, was sie wollte und wie sie am besten die Männer um den Finger wickeln konnte.
    
    Aber an Schule zu denken, bei dieser hinreißenden Figur, das stand ohnehin nicht zur Diskussion. Die Haut des jungen Mädchens war bereits sehr wunderbar gebräunt von der Sonne - ...
    ... oder aber besuchte sie daheim noch zusätzlich das Solarium. Und unter ihrem knappen gelben Bikini­ober­teil zeichnete sich ein handlicher aber sehr fest wirkender Busen ab. Einladende kleine knackige Äpfel und nicht große Melonen ... aber allein der Gedanke war schon zu viel und un­erlaubt verwegen, sagte ich mir und blickte wieder auf meine Geschichte, die ich fortsetzen oder aber zumindest Korrektur lesen wollte.
    
    Zwar hatte ich versucht, mich vor ihren Blicken zu verstecken, aber dafür hatte ich wohl viel zu lange gegafft oder gar gestöhnt, denn sie hatte mich natürlich entdeckt. Und auf den ersten Blick schien sie nicht im geringsten überrascht oder verärgert darüber zu sein, dass sie somit wohl keinen ungestörten Tag ganz allein am Pool verbringen konnte. Aber wer weiß, was sie noch vor hatte, denn so attraktiv wie sie war, da war es ganz sicherlich nicht recht zu ver­wundern, wenn bald ihr Freund nach­käme, um diese herrliche Zeit mit ihr zu verbringen. Oder aber sie hatte hier schon in der Disco im Ort jemanden kennen gelernt - denn so blond wie sie war hier in einem Urlaubsbereich, wo eher dunkle Haare sonst vorherrschten, da war sie sicherlich umschwärmt wie das Licht von den Motten.
    
    »Hallo Herr Winters!«, rief die junge Dame mit ihrer hellen fröh­lichen Stimme und ging in meine Richtung, um nur einige wenige Meter entfernt bei einer der Sonnenliegen, die am Poolrand auf­ge­stellt waren, stehen zu bleiben. Langsam nahm sie das Bade­hand­tuch von ihrer Schulter, ...
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