1. Urlaubserinnerungen - Dichtung und Wahrheit


    Datum: 24.01.2019, Kategorien: Partnertausch, Autor: Alexander vonHeron

    ... eindeutig zu fühlen war. Bisher hatte ich sie nur ganz normal bekleidet gesehen, eher so­gar nachlässig, in Jeans und T-Shirt eben. Natürlich hatte sie auch da schon ihre Reize nicht wirklich verbergen können, aber in einem kur­zen Rock etwa und einer frech ausgeschnittenen Bluse oder aber so wie jetzt in einem knappen Bikini ... Ach du lieber Schwan, das bewirkte schon einiges mehr an Puls, den sie in mir hoch trieb. Aber wie es auch in meinem Geschichten so schön hieß - mit meinen fast fünfzig hätte ich ja locker ihr Vater sein können. Und dann war ich verheiratet und bislang treu gewesen, zumindest im physischen, denn in den Gedanken, da war es schon schwer, alleine dann, wenn ich an diverse Geschichten denke, die ich selber schrieb ... und wo ich ja doch auch immer wieder gerne in die Rolle des Hauptdarstellers schlüpfte. Und als solcher, rein virtuell betrachtet, da war ich dann nicht unbedingt der brave Familienvater.
    
    Familie - ja schon ... unsere beiden letztlich erwachsenen Söhne hat­ten diesmal nicht mitkommen wollen, was ja auch diverse Vorteile brachte, ganz abgesehen davon, dass man mit zwanzig eben nicht mehr unbedingt die Eltern begleitet. Waren doch so meine Frau und ich seit Urzeiten wieder alleine unterwegs und rein finanziell betrach­tet war das auch eine spürbare Ersparnis, selbst wenn wir uns keine Bedenken wegen des Gelds machen mussten. Und bei ihr, Melissa - da war es wohl gerade diese Gratwan­derung, dass sie noch mit musste mit ihren Eltern, ...
    ... weil es wohl gute Gründe gab, sie nicht alleine zu Hause zu lassen. Melissa allein zu Hause - wohl hundert Mal besser als das mit dem Kevin, wo man heute schon gar nicht mehr den Vornamen hören will - und schon denkt man an eine freche Göre und einen unmöglich weil gar nicht erzogenen Fratz im Haus.
    
    Als ob sie hier nicht auch das tun konnte, wozu sie zu Hause nicht gehindert werden konnte, dachte ich mir innerlich und wunderte mich zum wiederholten Male über meine Gedanken, die so eindeutig sich mit ihr beschäftigten und weniger mit der Fortsetzung meines Romans.
    
    Ein kurzer Blick, das war schon immer erlaubt, sagte ich mir je­doch, ganz so wie kleine Belohnungen sind schon zulässig und feuern die Phantasie an und die Produktivität. Langsam ließ ich das Tablett nun bewusst sinken und blickte hinüber, um sie nun durchaus for­scher zu begutachten. Wenn ich hier den Unnahbaren spielte, den jun­ge Mädchen rein akademisch jetzt sozusagen nicht interessierten, dann war das ja geradezu unnatürlich verdächtig, oder?
    
    Ich musste schlucken. Melissa kniete nun auf der Liege, um ihr großes Badetuch auf der Liege erneut auszubreiten, weil es diverse Falten geworfen hatte. Sie reckte und streckte mir förmlich ihren Hintern ent­gegen, mehr als nur einer Andeutung gleich kommend, ja einer formalen Einladung schon fast. Oder gar einer Aufforderung!
    
    Ein herrlich knackiger Hintern, den sie mir da optisch wie ins Ge­sicht hinein presste, dass ich meine Augen rieb. Mein Blut schien schon ...
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