1. Ein Tag im Gericht


    Datum: 28.01.2019, Kategorien: Hausfrauen Autor: byhase777

    Zunächst möchte ich mir vorstellen, ich bin Thomas, 38 Jahre alt, und von Beruf Rechtsanwalt. Ich mag meinen Beruf, arbeite hier schon seit mehr als 10 Jahren und habe schon einiges erlebt. Bis heute habe ich immer gedacht, das mich kaum noch etwas überraschen kann. Ich hatte mich geirrt.
    
    Es versprach eigentlich ein ganz normaler Tag zu werden. Um 9:00 Uhr war ein Gerichtstermin angesetzt in einer Verkehrsunfallangelegenheit, nicht spektakuläres, das Gericht hatte beschlossen zwei Zeugen zu vernehmen, u.a. die Ehefrau meines Mandanten.
    
    Hierzu muss ich sagen, dass mein Mandant, nennen wir ihn einmal Alexej, bislang immer allein in meiner Kanzlei war. Alexej ist ungefähr in meinem Alter, kräftig, vielleicht ein paar Kilo zu viel auf den Rippen und eigentlich alles in allem ein eher unauffälliger, normaler Typ.
    
    So hatte ich auch nichts außergewöhnliches erwartet, als heute seine Frau zum Termin erschien. Mir fehlen selten die Worte, doch heute war es wieder einmal soweit. Diese Frau ist ein echter Knaller. Ungefähr 1 m 70, lange braune leicht gewellte Haare, brauner Teint, umwerfende braune Augen und eine Figur, die mir fast "die Schuhe ausgezogen hat".
    
    Helena erschien bei Gericht in hohen schwarzen Lederstiefeln, einer schwarzen, leicht durchsichtigen Strumpfhose, einem schwarzen Rock mit Nadelstreifen, der gut 10 cm über dem Knie endete (so ein Typ Schulmädchenrock, wie man ihn aus japanischen Comics oder Pornos kennt, nur eben mit schwarzen Nadelstreifen) und ...
    ... einem schwarzen, eng anliegenden Wollpullover, der ihre Konturen gut sichtbar zum Vorschein brachte.
    
    Zwischen den beiden Hügeln auf ihrem Pullover hing eine lange silberne Kette mit einem schweren Silberherzen. Ich musste erst ein paar Mal schlucken, als ich diese Frau gesehen habe. In jedem Falle bemerkte ich schnell, dass sich Blut und Hirn schleunigst unter der Gürtellinie versammelten. Thomas, reiss' sich zusammen, dachte ich bei mir, und ging auf meinen Mandanten und seine Frau zu.
    
    "Hallo, Herr K., sie sind schon da, dann haben sie das Gericht hier sicher gut gefunden."
    
    "Morgen Herr Rechtsanwalt H." ... Na, seine Süsse hätte er schon mal vorstellen können, egal.
    
    "Guten Morgen, ich bin Thomas H. . Sie müssen Frau K. sein, schön dass wir uns jetzt auch einmal kennen lernen."
    
    Helena antwortete auf meine Begrüßung, ich weiß jetzt leider nun nicht mehr genau, was sie gesagt hat, da ich darauf schlicht und einfach nicht geachtet habe. Ich konnte ihr nur in ihre schönen braunen Augen schauen -- und wahrscheinlich wie ein Idiot grinsen. In Ordnung, jetzt erstmal wieder sicheren Boden finden, dachte ich mir, und so fing ich mit meiner üblichen Einladung an:
    
    "Gut, dann sind wir ja vollständig. Wir haben noch gut eine Viertelstunde bis zum Gerichtstermin. Sie wissen wahrscheinlich nicht, wie so etwas abläuft, ich erzähle ihnen das kurz..."
    
    Wenn man so gut 10 Jahre als Anwalt tätig ist, fällt es einem nicht schwer, auf Autopilot gestellt einigermaßen vernünftig zu ...
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