1. Der Praktikant


    Datum: 30.01.2019, Kategorien: BDSM Autor: MadameRegina

    Irgendwie wollte der Zufall mir wohl wieder mal in die Hände spielen. Es ist lange her, dass ich einen Mann unter mir hatte. Dabei empfand ich immer noch Spaß, wenn ich ihm sagen konnte wo es lange geht und was er als nächstes zu tun hat. Die Ehe mit meinem Mann war mir wichtig, er kannte auch meine Leidenschaften nicht und so gewöhnte ich mich dran, sie zu unterdrücken und mit ihm im normalen Bereich zusammen zu sein. Er war ein guter Liebhaber und im Prinzip fehlte es mir an nichts. Außer ...
    
    Eines Morgens kam Nina, unsere kaufmännische Auszubildende zu mir ins Büro. Nina war direkt nach ihrem Abi bei uns eingestiegen und befand sich nun im dritten Ausbildungsjahr. Sie machte sich sehr gut, hatte exzellente schulische Noten, hatte in alle wesentlichen Fachbereiche reingerochen, kannte den Produktionsablauf, alle Einkaufsprozesse und tat sich leicht in der Buchhaltung. Das einzige Ding war, dass Nina etwas schüchtern war und ich glaube mit dem männlichen Geschlecht auch keine oder zumindest noch nicht viel Erfahrung hatte.
    
    Seit etwa zwei Monaten hatten wir einen jungen BWL-Studenten hier im Praktikum. Thomas hatte Wert darauf gelegt, sein Praktikum in einem Fertigungsbetrieb zu machen und wollte gleichzeitig aber nicht so weit von seinem Studienort weg und war bei uns gelandet. Meine Güte, was war er für ein eingebildeter Pinsel, jedenfalls machte er einen solchen Eindruck bei den ersten Treffen. Junge Frauen schienen ihn magisch anzuziehen und seit dem zweiten Tag ...
    ... hatte er es auf Nina abgesehen.
    
    Am Montag nach unserem Betriebsausflug sah ich Nina weinend an ihrem Arbeitsplatz sitzen. Zuerst ignorierte ich das, weil ich davon ausging, dass es irgendein gewöhnlicher Liebeskummer war. Passte immerhin zu ihren 19 Lenzen. Am Nachmittag saß sie aber immer noch an ihrem Platz wie ein Häufchen Elend und dann ging ich zu ihr und bat sie in mein Büro.
    
    >>Nina, was ist los?<<, fragte ich sie als ich die Tür hinter uns geschlossen hatte. Aber sie wollte nicht so richtig raus mit der Sprache. So versuchte ich es auf eine andere, hoffentlich vertrauensvollere Tour.
    
    >>Hat dein Freund dich sitzen lassen?<<, fragte ich erneut und fuhr fort mit >>oh, ich kenne das und es ist so gemein! Ist es das?<<
    
    Nina schüttelte den Kopf. >>Es ist mir peinlich, Regina<<, sagte sie dann nach mehreren Minuten Stille. Wir benutzten in unserem mittelständischen Betrieb das vertrauensvolle "du" durch die gesamte Belegschaft. Mein Vater hatte sich damit noch schwer getan, es war eine meiner ersten Handlungen als Chefin und ich habe es sehr zum Wohlsein des Betriebsklimas durchgesetzt.
    
    >>Ist etwas am Wochenende beim Betriebsausflug vorgefallen?<< setzte ich nach und ahnte, dass ich damit ins Schwarze traf. Nina nickte. >>Komm setz dich Kleines!<< Ich führte sie zum Sofa und wir setzten uns hin. Ich nahm sie in den Arm. >>Erzähl es mir ruhig<<, ermunterte ich sie und mit diesen Worten ließ sie ihren Tränen freien Lauf.
    
    Es dauerte noch ein Weilchen und ich war ...
«1234...9»