1. Die erste Freundin von Michael 02


    Datum: 04.04.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: byspkfantasy

    ... hinreißend aus. Sie hatte wieder den Bleistiftrock von gestern an, aber diesmal eine zart gelbe Bluse, die ihr gutstand. Spontan umarmte ich sie und küsste sie. Das hatte ich in der Nacht vermisst. Warum nur musste meine Mutter auch so komisch drauf sein? Ich unterstrich noch einmal vorsichtshalber, dass ich Babette versprochen hatte, dass
    
    Die nächste Station war wiederum das kleine Kaufhaus. Wir wollten ja die Luftmatratzen kaufen. Wir waren auf dem Weg in die Campingabteilung, als Jo plötzlich stehenblieb.
    
    „Isch haan noch nie s'Nachthämbd draache derfe. Isch mecht morche Nacht so gern hibsch fa Dich sei!" (12)
    
    Sie blickte sehnsüchtig zum Bereich der Morgenkleider und Nachthemden hin. Es würde noch ein größeres Loch in mein Sparbuch reißen, aber das war es wert. Ich zog sie an der Hand dorthin. Sie strahlte auf. Sie freute sich so, als ob sie den Hauptgewinn in einer Lotterie gezogen hätte. Ihre Hände strichen wie schmachtend durch die Ständer mit den Nachthemden.
    
    „Am besten Du probierst an, was Dir gefällt. Alles bis 40 DM ist kein Problem." Binnen einer halben Minute war sie mit drei Exemplaren in der Umkleidekabine verschwunden. Wenig später rief sie mich, nach einer Beratung durch eine Verkäuferin. Sie erklärte mir kurz, dass sie ein farblich passendes Höschen brauchen würde, weil das eine Nachthemd halbtransparent sein würde und sie sich nicht im Miederhöschen zeigen wollte. Ich nickte -- sie hatte mir ja ihre Größe gegeben. Dann ritt mich ein ...
    ... Teufelchen. Ich suchte ein ausgesprochen frivoles Höschen heraus, nämlich ein Art Bikinihöschen aus der Reizwäscheabteilung mit transparenten Einsätzen, das auf der Rückseite ausgesprochen textilarm war. Und nicht nur das, es war auch auf den Seiten nur durch kleine, zierliche Schleifchen gehalten.
    
    „Ohh, Michi -- du bisch jo so ääne fräche un uhvaschäämde Schbitzbuuh!" (13)
    
    Sie wurde richtig tiefrot, aber sie nahm mir das rosarote Höschen mit einem reizend verschämten Lächeln ab und strahlte mich liebevoll an. Aber das halbtransparente, schwarze Nachthemd, wofür sie ein Höschen brauchte, wurde es dann doch nicht. Es war zu teuer -- und sie wollte unbedingt das von mir ausgesuchte Höschen behalten. Sie flüsterte mir zu, dass sie sich darin richtig begehrenswert fühlen würde. Und sie hatte recht damit. Ich hatte es nur kurz von hinten sehen können, aber ihr üppiger, runder Hintern wurde durch den kaum handtellerbreiten Streifen an rosarotem Stoff ausnehmend wirkungsvoll in Szene gesetzt. Wir einigten uns also auf ein kurzes, rosarotes Hemdchen mit verspielten Spitzen und langen Ärmeln.
    
    Im Musikhaus
    
    Meine Mutter war im Geschäft äußerst nett und zuvorkommend zu Johanna. Andererseits war sie immer noch sehr skeptisch, was das Klavierspiel anbetraf. Zuallererst veranstalte sie also eine Art Quiz. Das fing an mit der Bruchrechnung im Hinblick auf die Notenwerte.
    
    „Johanna, wenn Du ein Drittel und ein Zwölftel zusammenzählst, was kommt dann dabei heraus?"
    
    Jo blickte mich ...
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