Fi - endlich frei
Datum: 05.04.2018,
Kategorien:
Lesben Sex
BDSM
Autor: Aeneas79
... Was ein Lächeln bei Ella auslöste.
„Aber gab es wirklich nichts was du vermisst hast?“
Ich musste lange nachdenken und konnte es schwer in Worte fassen.
„Vielleicht Geborgenheit. Sie machte immer ein sehr hüpfartigen Eindruck.“
„Hüpfartig?“ Ella schaute mich entgeistert an „sah sie aus wie eine Hüpfburg?“
„Mensch nein, nur sehr wechselhaft und wenig beständig, aber das klingt so bieder.“
„Also Hüpfartig!“
„Genau.“
Dann hatte ich noch eine Frage.
„Wie lang war ich denn eigentlich auf dem Hausflur?“
Ella überlegte.
„Es müssen 4 Stunden gewesen sein.“
Sie berichtete mir auch, dass sie selbst nicht im Bett lag und schlief, sondern immer wieder durch den Türspion mich kontrollierte.
Der Abend war wunderschön und so vertraut. Ich genoss ihre Nähe, ihr Lächeln und ihre Berührungen, wenn sie mich wie zufällig am Oberschenkel, oder an den Hüften berührte.
Die Zeit verging viel zu schnell. Der Tag forderte bei ihr Tribut und sie wollte zu Bett.
Manchmal scheine ich wirklich sehr naiv zu sein, denn irgendwie dachte ich an nichts anderes als bei ihr zu bleiben. Doch Ella machte mir klar, dass sie alleine ins Bett geht. Ich musste, und ich empfand es wirklich als Strafe, in meine Wohnung. Ich liebte eigentlich mein eigenes kleines Reich, aber nun kam es mir wie eine Verbannung vor. Ich zog mir nur mein Pulli an, schlüpfte in meine Stiefel und ...
... griff mir die restlichen Klamotten. An der Tür gab mir Ella noch einen Kuss auf die Stirn.
Mein Bauch war flau, ich wollte bei ihr sein.
„Wann sehen wir uns wieder?“ kam mir daher automatisch über die Lippen.
„Mal sehen. Ich werde dich holen, wenn ich dich brauche. Vorher will ich dich nicht hier sehen. Verstanden?“ Das war wie ein Faustschlag in den Magen, ich nickte nur.
Drei Schritte, mehr war nicht nötig damit ich vor meinen zu Hause stand und mich dennoch so einsam fühlte. Die Tür hinter mir fiel ins Schloss und mir eine Träne übers Gesicht. Als ich endlich in meiner Wohnung war konnte ich nicht anders und rutschte mit dem Rücken an der Wohnungstür gelehnt zu Boden. Wieso muss Himmel und Hölle immer so dicht nebeneinander sein? Der Abend war grausam. Ich lief wie Falschgeld durch meine Wohnung und wusste nichts mit mir anzustellen. Stundenlang lag ich noch wach im Bett. Gedankenverloren streichelte ich die Striemen auf meinen Po und war hin- und hergerissen. Ich war glücklich Ella zu kennen, den Test hab ich ja auch bestanden, also wieso mach ich mir Sorgen, aber wieso darf ich nicht bei ihr sein, vielleicht weil ich zu aufdringlich bin, oder ihr nicht reif genug, oder gibt es noch eine andere, schließlich hab ich nicht gefragt, was ist wenn sie eine andere hat. Die Fragen raubten mir den Schlaf und Verstand. Aus purer Erschöpfung schlief ich irgendwann ein.